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Wheldon tankt in Kansas Selbstvertrauen
Im letzten Rennen vor dem Indy 500 meldete sich Dan Wheldon mit einem eindrucksvollen Sieg zurück: "Heute war ein starker Tag"
(Motorsport-Total.com) - Ausgerechnet in Kansas, wo er vor einem Jahr seinen bis dato letzten Sieg gefeiert hatte, meldete sich der ehemalige IndyCar-Champion Dan Wheldon wieder an der Spitze zurück: Der Brite setzte eine insgesamt dominante Performance seines Ganassi-Teams am vergangenen Wochenende souverän in den Sieg um.

© IRL
Dan Wheldon fuhr in Kansas ein praktisch fehlerfreies Rennen
Zwar profitierte Wheldon vom Pech seines Stallgefährten Scott Dixon, der vor dem letzten Boxenstopp in Führung lag, aber durch eine für ihn ungünstig getimte Gelbphase weit nach hinten fiel, aber im letzten Rennabschnitt ließ er dann gekonnt nichts mehr anbrennen - der zweitplatzierte Tony Kanaan machte gegen den roten Ganassi-Flitzer keinen Stich mehr.#w1#
"Es war eine fantastische Teamleistung! Leider ist Scott durch die Gelbphase zurückgefallen, aber auch er hatte einen starken Tag", freute sich Wheldon in der Victory-Lane. "Es war schon manchmal ein bisschen frustrierend, um ehrlich zu sein. Dass wir jetzt endlich wieder in der Victory-Lane stehen, bedeutet, dass wir zurück sein könnten. Heute war ein wirklich starker Tag."
Der 29-Jährige vertraute in Kansas übrigens auf schwarze Glücksschuhe, die ihm seine europäische Bekannte Eva empfohlen hatte, und bedankte sich via TV für den offensichtlich lohnenden Tipp. Außerdem freute er sich ganz besonders mit seiner Frau Susi, denn es war sein erster Sieg seit der Hochzeit mit der Blondine.
Nun geht es für Wheldon weiter nach Indianapolis, wo er natürlich am liebsten zum zweiten Mal nach 2005 gewinnen würde. Ein Erfolg vor dem kräftezehrenden Mai ist natürlich psychologisch besonders wichtig - gerade der Ganassi-Pilot hat dies in den vergangenen Jahren immer wieder betont. In Kansas freute er sich aber mehr des Sieges wegen, weniger wegen des Selbstvertrauens.
"Ehrlich gesagt habe ich daran in diesem Jahr nicht so viel gedacht, denn es ist so umkämpft, dass wir uns auf jedes einzelne Rennen konzentrieren müssen", gab der Brite, der "mit einem unglaublich spannenden Indianapolis 500" rechnet, zu Protokoll. "Ich erwarte, dass beide Ganassi-Autos vorne sein werden. Mit Honda-Power ist es sehr ausgeglichen."

