Wheldon: Rückschlag nach dem Crash
Ein Unfall am Pole-Day kostete Dan Wheldon einen besseren Startplatz, aber den Gedanken an seinen zweiten Indy-Sieg hat der Brite noch nicht aufgegeben
(Motorsport-Total.com) - Dan Wheldon war in der ersten Trainingswoche zum diesjährigen Indy 500 eindeutig der Hecht im Karpfenteich der großen drei IndyCar-Teams. Der 30-jährige Brite platzierte seinen Panther-Dallara in jedem ernstzunehmenden Freien Training unter den Top 10, doch ausgerechnet am Pole-Day lag Wheldon plötzlich in der Mauer.

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Dan Wheldon in seinem notdürftig reparierten Panther-Dallara
Die Quittung folgte auf dem Fuß: Nach einer Notreparatur qualifizierte sich Wheldon am Sonntag nur auf Startplatz 18. "Es war bisher sehr schwierig", lautete seine Analyse. "Wir haben hartnäckige Balanceprobleme im Auto und es fehlt noch ein Stück. In der Qualifikation gibt es weniger Abtrieb und das hat dann unser Problem noch einmal betont."#w1#
2005 gewann Wheldon das Indy 500. Er weiß also, was im Vorfeld erledigt werden muss: "Wenn du hier Erfolg haben willst, dann brauchst du ein Auto mit einer guten Balance, in dem du dich zu 100 Prozent wohlfühlst. Das haben wir im Moment nicht, aber dafür ist ja der Monat Mai da." Doch noch will er die Flinte aus gutem Grund nicht ins Korn werfen, denn bei seinem Erfolg 2005 kam Wheldon von Startplatz 16.

