• 10.05.2009 12:03

  • von Pete Fink

Pole-Day mit drei Abflügen

Mit Dan Wheldon, Robert Doornbos und Nelson Philippe erwischte es am Samstag in Indianapolis drei Piloten im Freien Training

(Motorsport-Total.com) - Auch am Pole-Day gab es in Indianapolis drei Abflüge, die glücklicherweise durch die Bank glimpflich verliefen. Da vor allem in den ersten Stunden der Qualifikation die Strecke mangels Kandidaten für ein normales Training freigegeben war, konnten viele Teams für das spätere Einzelzeitfahren üben.

Titel-Bild zur News: Robert Doornbos

Robert Doornbos zerlegte am Samstag bereits sein zweites Indy-Chassis

Dabei erwischte es Dan Wheldon, dessen Panther-Dallara eigentlich ein sicherer Kandidat für die Top 11 war. "Ich habe das Auto einfach verloren", kommentierte der Brite seinen Ausrutscher in Turn 2. Bitter für das Panther-Team, denn bereits am Freitag erlitt Teamkollege Scott Sharp einen ganz ähnlichen Abflug.#w1#


Fotos: 93. Indianapolis 500, Pole Day


Die Panther-Mechaniker haben also jede Menge Arbeit, denn laut Wheldon sollen beide Chassis am Sonntagabend in den Kampf um die Startplätze zwölf bis 22 eingreifen. Dann will auch Robert Doornbos (Newman/Haas) wieder dabei sein, der am Samstag auch sein Backup-Chassis schrottete.

"Ich habe keine Ahnung, was da los war", erklärte der Niederländer seinen zweiten Abflug binnen 24 Stunden. "Alles hat sich gut angefühlt und plötzlich kam das Heck daher. Schade, denn ich wollte mich heute qualifizieren." Doornbos' Hoffnung: "Immer wenn ich im Auto sitze, dann bin ich auch schnell. Wir heben uns das Beste für das Rennen auf."

Alle bisherigen Indy-Unfälle geschahen übrigens im Bereich Turn 1 und 2, so auch der von Nelson Philippe im zweiten HVM-Dallara: "Ich habe dem Team einige Male gesagt, dass wir starkes Untersteuern haben. Jetzt hat es uns erwischt. Damit habe ich zwar nicht gerechnet, aber wenigstens fehlt mir nichts."