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Wheldon hat wieder Lust auf Indy-Milch
IndyCar-Meisterschaftsleader Dan Wheldon möchte in diesem Jahr unbedingt zum zweiten Mal das Indy 500 gewinnen, rechnet aber mit starker Konkurrenz
(Motorsport-Total.com) - Dan Wheldon kennt seit 2005 das Gefühl, wie es ist, wenn man nach dem Sieg im berühmtesten "Nudeltopf" der Welt vor einem gigantischen Publikum ein Autorennen gewinnen und anschließend einen Schluck Siegermilch trinken darf. Sein Konterfei ist auch auf der Borg-Warner-Trophy verewigt. 2007 will er daher unbedingt noch einmal das Indy 500 gewinnen.

© IRL
Zählt wieder zu den Topfavoriten auf den Indy-500-Sieg: Dan Wheldon
"Das Indy 500 ist mein Ein und Alles, wie jeder weiß", erklärte der Brite nach seinem triumphalen Sieg auf dem Oval in Kansas. "Dort will ich unbedingt gewinnen, denn ich habe diese Milch schon einmal gekostet. Das ist erstaunlich. Man sollte meinen, dass man mit einem Sieg zufrieden sei, wenn man so lange und hart dafür gearbeitet hat, aber ich denke, ein Schluck von dieser Milch macht einen noch heißer darauf, es noch einmal zu schaffen."#w1#
Wheldon kommt als Favorit nach Indianapolis
Wheldon geht als erklärter Topfavorit in die größte Eintagesportveranstaltung der Welt, schließlich war er auf den Ovalkursen in der laufenden IndyCar-Saison bisher eine Klasse für sich. Auch in der Meisterschaft führt er mit 171:144 Punkten vor Scott Dixon - und sein Teamchef Chip Ganassi weiß als alter Hase genau, worauf es beim 500-Meilen-Klassiker ankommt. 2005 hatte der Brite das Indy 500 ja noch für Andretti/Green gewonnen.
Er selbst will sich aber nicht in die Favoritenrolle drängen lassen, weil es genau solche Eintageswettbewerbe sind, die oftmals Überraschungen hervorbringen können: "Das ist es ja, was Indianapolis ausmacht", erklärte der Ganassi-Pilot, "dass es eben nicht das spezielle Indianapolis wäre, wenn nur drei oder vier Leute gewinnen könnten. So ist es nämlich nicht. Zehn oder 15 haben gute Chancen, vielleicht sogar mehr."
Zehn oder gar mehr Siegesanwärter?
"Ich denke, es ist ganz schön schwierig, vor Indianapolis einen Favoriten auszumachen", fuhr Wheldon fort. "Ob ich glaube, dass ich zu den Siegesanwärtern gehöre? Absolut. Ich war im Vorjahr sehr stark dort. Natürlich hatte ich im Verlauf meiner Karriere Glück, gutes Material gehabt zu haben, gerade in Indianapolis, denn ich liebe dieses Rennen einfach. Aber mir würden spontan zehn oder 15 Namen einfallen, die man auf der Rechnung haben muss."
Dazu zählt der 28-Jährige übrigens auch Vorjahressieger Sam Hornish Jr., der bislang eine enttäuschende Saison hatte und nur auf Platz sechs der Gesamtwertung liegt: "Sam hatte einen - zumindest für seine Verhältnisse - enttäuschenden Saisonauftakt, aber ich garantiere euch, dass er am Renntag in Indianapolis stark sein wird", erklärte Wheldon, der auch betonte, dass ja durch die lange Vorbereitungsphase noch genug Zeit sei, um Form aufzubauen.

