• 04.06.2007 15:40

Weitere Stimmen zum Rennen in Milwaukee

Vitor Meira, Scott Sharp, Ed Carpenter, Sam Hornish Jr. und Jeff Simmons berichten aus ihrer Sicht über das IndyCar-Rennen in Milwaukee

(Motorsport-Total.com) - Tony Kanaan (Andretti/Green) gewann das gestrige IndyCar-Rennen in Milwaukee, sein Teamkollege Dario Franchitti übernahm mit Platz zwei die Führung in der Meisterschaft. Doch natürlich ging es auch außerhalb der Podestplätze auf dem Einmeilenoval zur Sache, weshalb wir hier Vitor Meira, Scott Sharp, Ed Carpenter, Sam Hornish Jr. und Jeff Simmons, die allesamt in den Top 10 landeten, zu Wort kommen lassen.

Titel-Bild zur News: Vitor Meira

Vitor Meira lieferte in Milwaukee eine recht starke Vorstellung ab

Vitor Meira (5./Panther): "Das Auto wurde in den letzten beiden Stints richtig lebendig. John Barnes traf mit dem späten Benzinstopp eine goldrichtige Entscheidung, dadurch war dieses Resultat möglich. Als mich 'JB' hereingeholt hat, war ich ein bisschen verwundert, aber er hat so viel Erfahrung, dass man ihm immer Vertrauen kann. Er ist einer der Besten seines Fachs. Wir bei Panther haben in der Offseason so hart gearbeitet, daher freue ich mich besonders, dass es so gut läuft. In Texas hat kein anderes IndyCar-Team öfter als Panther gewonnen, weshalb ich mich schon auf das nächste Rennen freue."#w1#

Scott Sharp (6./Rahal/Letterman): "Heute war so ein Tag, an dem man nie aufgeben durfte. Wir hatten Anfangs Probleme mit dem Reifendruck, ein paar Jungs lagen hinter mir und ich kam aus meinem Rhythmus. Wir konnten die Pace nicht halten und ich dachte, es würde ein langer Tag werden. Während der Gelbphasen konnten wir ein paar Einstellungen optimieren. Jeff Britton und seine Jungs machten da einen Superjob und mit dem letzten Reifensatz war es ein ganz anderes Rennauto. Mit dem veränderten Reifendruck hatten wir viel mehr Grip, so dass ich mit den schnellen Jungs mithalten konnte."

Ed Carpenter (7./Vision): "Das war okay. Ein typisches Milwaukee-Rennen, die sind immer ziemlich hart. Die Strecke verändert sich während des Rennens immer enorm, was das Fahren schwierig macht. Mein Auto war am Start nicht sonderlich stark, aber als sich mehr und mehr Gummi ansammelte, wurde es immer besser. Es ist gut, wieder mal im Ziel und in den Top 10 zu sein. Jetzt hatten wir wirklich viel Pech, daher freue ich mich, vor Texas so ein Resultat eingefahren zu haben. Im Vorjahr war unser Auto in Texas hervorragend."

Sam Hornish Jun.

Sam Hornish Jr. hatte ein merkwürdiges Problem mit dem Heckflügel Zoom

Sam Hornish Jr. (9./Penske): "Heute war ein schwieriger Tag für Penske. Wir hatten anfangs Schwierigkeiten mit dem Handling, blieben aber dennoch bis zum Ende am Ball. Weniger als 20 Runden vor Schluss ging dann mit dem Heckflügel etwas schief - das gleiche Problem wie bei Helio (Castroneves; Anm. d. Red.). Sehr komisch, dass das einem von uns passieren konnte, geschweige denn beiden. So etwas kommt sonst fast nie vor. Sehr schade, denn wir hatten beide eine Chance auf den Sieg. Wir werden die Autos nun genau untersuchen, um der Ursache auf die Schliche zu kommen und in Texas zurückzuschlagen."

Jeff Simmons (10./Rahal/Letterman): "Das Auto war am Anfang wirklich stark, die Boxenstopps der Jungs ware nein Hammer, aber wir kamen trotzdem nicht richtig nach vorne. Wir machten keine Veränderungen und ich weiß nicht, was nach dem letzten Stopp anders war, aber das Auto fühlte sich wie ausgewechselt an und ich konnte nichts mehr gutmachen."