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Texas - das Talladega der IndyCars
Der Texas Motor Speedway ist das Talladega der IndyCars - 13 Ovalrookies begeben sich am Wochenende auf ein brandgefährliches Pflaster
(Motorsport-Total.com) - Was Talladega für die NASCAR darstellt, ist in IndyCar-Kreisen der Texas Motor Speedway. Zu erwarten ist auf dem 1,5 Meilenoval nahe Fort Worth ein 28 Fahrzeuge starker Pulk, der sich die meiste Zeit des Rennens damit beschäftigen wird, eine klassische Windschattenschlacht abzuliefern.

© IRL
Scott Dixon und Tony Kanaan wissen genau, was in Texas zu tun ist
Der Unterschied ist nur, dass es bei den IndyCars erstens noch etwas schneller zu gehen wird und vor allem, dass die 28 Dallara-Honda natürlich jederzeit Gefahr laufen, sich mit ihren freistehenden Rädern ineinander zu verhaken.#w1#
Die Gefahr einer Massenkarambolage ist beim 'Bombardier Learjet 55k' also extrem hoch, was zusätzlich dadurch verstärkt wird, dass 13 der 28 Piloten das erste Mal auf dem superschnellen Texas-Oval antreten werden. Dementsprechend lauteten auch die zahlreichen Vorwarnungen, die die IRL-Routiniers in Richtung der ehemaligen ChampCar-Piloten abließen.
"Wenn sie denken, dass Indy schon schnell war, dann Mahlzeit" zitiert der 'IndyStar' beispielsweise Andretti-Green-Pilot Tony Kanaan, der in Texas 2004 gewann, und im Vorjahr einen denkbar knappen zweiten Platz hinter Sam Hornish Jr. belegte.
Große Verantwortung für die Piloten
"Man kann hier bis zur allerletzten Runden nicht wissen wer gewinnen wird", so der Brasilianer weiter. "Ist die Außenlinie in diesem Jahr besser als die innere Spur? Das ist eine Frage, die man erst während des Rennens beantworten kann."
In Texas, unterstrich Indy-500-Sieger Scott Dixon Kanaans Aussage, sei alles ganz anders, als in Indianapolis. "Man fährt die ganze Zeit über so dicht zusammen. Es ist so leicht einen Fehler zu machen und ein anderes Auto zu berühren. Man braucht einen klaren Kopf und muss vor allem die Autos um einen herum genau im Auge haben."
Oriol Servia (KV Racing) und Bruno Junqueira (Dale Coyne) sind zwei Piloten, die Texas noch aus alten CART-Tagen kennen. "Das war damals mein allererstes Ovalrennen", erinnerte sich Junqueira. "Es war ganz einfach brutal schnell."
Auch Enrique Bernoldi weiß, was die Stunde in Texas geschlagen hat: "Ich höre immer nur, dass es sehr gefährlich werden wird", erklärte der Conquest-Pilot. "Ich bin mir sicher, dass es eine ziemlich große Herausforderung ist." Heute Nacht wird es ernst, denn dann steht das erste Training auf dem Texas Motor Speedway an.

