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Team bestätigt: Verletzter Stefan Wilson verpasst Indy 500 nach Unfall

Nach dem heftigen Crash im Montagstraining zum Indianapolis 500 muss Stefan Wilson mit Verletzung im Krankenhaus bleiben - Rennstart ausgeschlossen

(Motorsport-Total.com) - Stefan Wilson befindet sich nach dem schweren Unfall, in den er mit Katherine Legge im Montagstraining zum Indianapolis 500 der IndyCar-Saison 2023 verwickelt war, weiterhin im Krankenhaus, dem Methodist Hospital in Indianapolis.

Titel-Bild zur News: Stefan Wilson

Stefan Wilson wird am Sonntag beim Indy 500 nicht an den Start gehen Zoom

Am Montagabend wurde ein Statement herausgegeben, das besagt, dass sich Wilson einen Brustwirbel gebrochen hat und die Nacht im Krankenhaus verbringen muss. Das Statement wurde veröffentlicht von Cusick Motorsports, dem Kooperationspartner von Dreyer & Reinbold Racing, der das Auto mit der Startnummer 24 für Wilson gemeldet hat.

In dem Statement heißt es: "Nachdem er für weitere Untersuchungen auf die Intensivstation des Methodist Hospital transportiert wurde, wurde festgestellt, dass sich Wilson eine Fraktur des zwölften Brustwirbels zugezogen hat."

"Für weitere Untersuchungen und zur Beobachtung wird er über Nacht im Krankenhaus bleiben. Aufgrund der Art der Verletzung ist es Wilson nicht erlaubt, am Sonntag am 107. Indianapolis 500 teilzunehmen."

Stefan Wilson ist der jüngere Bruder des im August 2015 beim IndyCar-Rennen auf dem Pocono Raceway tödlich verunglückten Justin Wilson. Am Indy 500 hat Stefan Wilson bislang dreimal teilgenommen, wobei ein 15. Platz im Jahr 2018 mit Andretti Autosport sein bestes Ergebnis war.

Für die diesjährige Ausgabe des Indy 500 hatte Stefan Wilson im Qualifying am Wochenende den 25. Startplatz herausgefahren. Diesen kann er aufgrund seiner Wirbelverletzung nun nicht einnehmen. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass das Auto zurückgezogen wird. Beim Indy 500 werden traditionell die Autos qualifiziert, nicht die Fahrer.

Wer das Indy 500 am Sonntag anstelle von Stefan Wilson fahren wird, bleibt abzuwarten. "Das Team von Dreyer & Reinbold Racing und Cusick Motorsports wird zu gegebener Zeit weitere Informationen bereitstellen", heißt es dazu am Montagabend im Statement von Cusick Motorsports.

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