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Power hat Castroneves auf der Rechnung
Nach einem nahezu perfekten Detroit-Wochenende hat Team Penske bereits den Blick in Richtung Texas gerichtet: Will Power spürt den Castroneves-Atem
(Motorsport-Total.com) - Es war ein triumphales Wochenende für Lokalmatador Roger Penske. Drei Tage Kaiserwetter, gut besetzte Tribünen und für seine Mannschaft zwei Siege in zwei Rennen. "Der eigentliche Gewinner ist aber die Stadt Detroit", sagte der bescheidene "Captain", der maßgeblich hinter dem IndyCar-Wochenende auf der wunderschönen Belle Isle steht. Die seit Jahren krisengeschüttelte "Motor City" präsentierte sich auf dem aufsteigenden Ast und Chef-Organisator Penske selbst ließ es sich nicht nehmen, den vielen freiwilligen Helfern mit einem Shake-Hands zu danken.
© LAT
Detroit-Sonntag: Helio Castroneves gewinnt vor Will Power Zoom
Rein sportlich gesehen, gab in Detroit Will Power den Takt vor. Ein Sieg am Samstag und ein zweiter Platz am Sonntag beförderten den schnellen Australier wieder an die Spitze der Gesamtwertung, die er in Indianapolis an Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda) verloren hatte. Doch Power ist ein neuer Konkurrent erwachsen: Teamkollege Helio Castroneves, der mit seinem Sonntagserfolg viel Boden gutmachen konnte. Der "Spiderman" lauert nun mit einem Rückstand von nur noch 19 Punkten.
"Helio ist ganz einfach stark", lobte Power. "Der Kerl besteht nur aus Siegeswillen und einer absoluten Leidenschaft für den Motorsport. Er war so oft nahe am Titel dran und konnte ihn doch niemals holen, er wird auch in diesem Jahr ganz vorne mitfahren. Für mich ist er heute besser als zu den Zeiten, als ich in die IndyCar-Szene stieß." Vor Jahresfrist dominierte Castroneves das Texas-Rennen, wo die IndyCars am kommenden Wochenende fahren.
"Da beisst die Maus keinen Faden ab", erinnert sich Power. "Er hat uns alle in Grund und Boden gefahren. Das ist sein absolutes Selbstvertrauen auf den Ovalen." Damals lag Castroneves 132 von 228 Runden in Front und hat ein Jahr danach nichts anderes vor. "Ich habe meinen Kopf bereits in Texas", sagte der Brasilianer. "Wir sind dran und wir spielen hier nicht herum. Ich habe absolutes Vertrauen in mein Team. Wir haben uns in vielen Details verbessert und die Zusammenarbeit in der Mannschaft ist so gut wie noch nie."
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