Phoenix an Indianapolis: "Der Ball liegt bei ihnen"

(Motorsport-Total.com) - Die Tribünenplätze des Phoenix International Raceway waren mit rund 70.000 Zuschauern am NASCAR-Wochenende wieder einmal restlos ausverkauft. Inklusive aller weiteren Bereiche um den "Monument-" oder "Rattlesnake Hill" dürften sich beim AdvoCare 500 knapp 100.000 Menschen rund um das Einmeilen-Oval versammelt haben. NASCAR ist auch im Wüstenstaat Arizona die klare Nummer eins, obwohl Phoenix einst als IndyCar-Hochburg galt.

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Auf dem Phoenix International Raceway ist derzeit nur NASCAR Trumpf Zoom

Diese Tage sind jedoch längst vorbei. Sam Hornish Jr. gewann 2005 das bisher letzte IndyCar-Rennen, die Sprint-Cup-Stars halten seit 1988 Einzug, seit der Saison 2005 sogar zweimal pro Jahr. Währenddessen ist von den IndyCars nicht mehr die Rede. Dabei gibt es in der IndyCar-Szene viele, die der Oval- Rennaction rund um Phoenix durchaus nachtrauern. So ist es kein Wunder, wenn die Strecke immer wieder auf den diversen Wunschlisten auftaucht.

Auch Gespräche rund um eine mögliche Rückkehr gab es bereits, wie Streckenchef Bryan Sperber am NASCAR-Rennsonntag betonte. Allerdings scheitert es bisher an den Finanzen. "Der Ball liegt bei ihnen", sagte Sperber in Richtung Indianapolis. "Hoffentlich wird das Interesse an Phoenix irgendwann einmal so groß, dass sie sich ernsthaft mit einer Rückkehr beschäftigen. Nur sieht es derzeit nicht danach aus."

Phoenix befindet sich seit 1997 im Besitz der NASCAR-Mutter International Speedway Corporation und Sperber beziffert die geschätzten Marketingkosten für eine IndyCar-Rückkehr auf rund eine Million US-Dollar. Die kolportierten Lizenzgebühren der IndyCars betragen etwa 1,5 Millionen US-Dollar. Die denkbar kurze IndyCar-Saison 2014 ist geplant für Ende März bis Anfang September - Zeit genug wäre also für ein Phoenix-Rennen ...