Oreca bestätigt Interesse am Aero-Kit

(Motorsport-Total.com) - IndyCar-Chef Randy Bernard erwartet bekanntlich mindestens drei bis vier Lieferanten eines eigenen Aero-Kits für das Next-Generation IndyCar, mit dem ab der Saison 2012 gefahren wird. Dallara, die die Sicherheitszelle bauen, werden ein Kit liefern, Lotus hat ebenfalls die Bereitstellung einer eigenen Aerodynamikvariante in Aussicht gestellt. Nun könnte ein dritter Kandidat dazu stoßen.

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Sportwagenbauer Oreca will die USA und die IndyCar-Szene erobern

Das Sportwagenteam von Oreca beschäftigt sich derzeit intensiv mit einem eigenen Aero-Kit, wie Oreca-Boss Hughes de Chaunac gegenüber 'Motorsport-Total.com' bestätigte: "Wir haben darüber noch nicht abschließend entschieden. Ich gebe aber gerne zu, dass wir allergrößtes Interesse an einem solchen Projekt haben."

Das französische Team genieße nicht erst seit seinem Sebring-Sieg vom März 2011 "in den USA einen sehr guten Ruf. Daher gibt es durchaus viel Interesse aus der IndyCar-Szene." Jedes Aero-Kit muss allen Teams zugänglich gemacht werden und darf maximal 70.000 US-Dollar kosten. Pro Team und pro Saison ist der Einsatz von zwei unterschiedlichen Aero-Kits erlaubt.

Vielleicht ein lukrativer neuer Geschäftszweig für Oreca. Denn natürlich träumt de Chaunac davon, "in drei Jahren das beste Aero-Kit für die IndyCar-Serie" zu haben, was dann die Kassen klingeln lassen könnte. Aber soweit ist es noch nicht. "Diese Idee reift in uns gerade noch. Wir nehmen uns die nötige Zeit, um darüber nachzudenken. Ich denke mal, dass wir in gut einem Monat mehr wissen werden." Eine endgültige Entscheidung soll im Mai oder Juni fallen.