Nach Phoenix-Bestzeit: Hildebrand testet gleich weiter
J.R. Hildebrand und das Carpenter-Team absolvierten nach der Bestzeit auf dem Phoenix Speedway gleich einen weiteren Test - Spencer Pigot zurück im Cockpit
(Motorsport-Total.com) - Bei den IndyCar-Testfahrten auf dem Phoenix International Raceway zeigte J.R. Hildebrand, dass er in den vier Jahren, in denen er kein Vollzeit-Cockpit hatte, nichts verlernt hat. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 193,234 Meilen pro Stunde (310,98 km/h) sicherte sich der Carpenter-Pilot die Testbestzeit und knackte damit sogar den offiziellen Streckenrekord von Helio Castroneves vom 2016er-Qualifying.

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Das Carpenter-Team absolvierte in Sonoma einen Privattest Zoom
Noch beeindruckender war die Tatsache, dass Hildebrand diese Bestzeit gelang, ohne dass große Veränderungen am Auto vorgenommen werden mussten. Die Honda-Teams montierten für ihre Quali-Versuche den Gurney Flap und weitere kleine Aero-Hilfsmittel ab, worauf Ed Carpenter Racing (ECR) verzichtete. Für das Team ging es sofort weiter nach Sonoma zum Privattest. Ursprünglich hätte dieser schon vor den Testfahrten in Phoenix stattfinden sollen, doch schlechtes Wetter durchkreuzte den Plan.
"Bei diesem Test ging es weniger darum, das Auto perfekt auf Sonoma einzustellen, sondern eher darum, jeden im Team für die Saison vorzubereiten", sagt der Beinahe-Sieger des Indianapolis 500 von 2011 gegenüber 'Racer'. "Ich habe das Gefühl, dass uns dies ganz gut gelungen ist."
Einer, der reichlich Rost abzuschütteln hatte, war Spencer Pigot. Der Kalifornier saß zum ersten Mal seit dem Saisonfinale an gleicher Stelle im vergangenen September im Auto. "So weit, so gut. Das war eine ziemlich produktive Sitzung", freut sich der Indy-Lights-Meister von 2015. Er wird die Straßen- und Rundkursrennen für ECR fahren, während auf Ovalen Ed Carpenter selbst am Steuer sitzen wird.

