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"Milka-Duno-Regel": Weniger Teams bekommen Geld
Kein Geld für Milka Duno: IndyCar-Chef Randy Bernard greift durch und wird ab sofort nur noch die besten 22 IndyCar-Teams unterstützen
(Motorsport-Total.com) - Seit der Wiedervereinigung 2008 konnten sich die besten 24 IndyCar-Teams, die eine volle Saison in Angriff nahmen, über 1,3 Millionen US-Dollar oder knapp eine Million Euro freuen. Dieses wertvolle Bonusgeld stammt aus dem Töpfen des Team Enhancement and Allocation Fund Matrix, kurz TEAM. Doch daran wird sich in der Saison 2011 etwas ändern.

© IRL
Pech gehabt: Milka Duno wird 2011 mit weniger Budget auskommen müssen
Denn wie IndyCar-Chef Randy Bernard in der Vergangenheit - und nun auch wieder auf einem Sportsmarketingkongress in Las Vegas - andeutete, will er ab sofort nur noch die besten 22 Teams an den TEAM-Geldern partizipieren lassen. Die beiden Opfer wären der Dale-Coyne-Dallara von Milka Duno und das zweite Conquest-Auto, das 2010 verschiedene Piloten im Cockpit sah.
"Unsere Fans wollen Glaubwürdigkeit", unterstrich Bernard. "Sie machen sich über einige Piloten lustig, die offenbar nicht gut genug für unsere Serie sind. Wenn diese Leute also auch in Zukunft teilnehmen wollen, dann wird die IndyCar-Serie ganz sicher nicht für sie bezahlen." Es ist unschwer nachzuvollziehen, auf wen der IndyCar-Boss damit anspielte.
Ein Trostpflaster für Dale Coyne und Conquest Racing gibt es: Das jeweils andere Fahrzeug wird nach wie vor mit den 1,3 Millionen US-Dollar ausgestattet werden. Ob Duno 2011 wieder bei Dale Coyne fährt, ist noch nicht sicher. Auch Conquest-Chef Eric Bachelart will trotz schlechterer Rahmenbedingungen mit zwei Fahrzeugen antreten.

