Loudon: Dreimal Ganassi ganz vorn

Die Ganassi-Piloten Dario Franchitti, Scott Dixon und Graham Rahal beendeten das zweite Freie Training in Loudon auf den Plätzen eins bis drei

(Motorsport-Total.com) - Ganassi-Pilot Dario Franchitti bleibt beim Comeback der IndyCars auf dem New Hampshire Motor Speedway weiter das Maß der Dinge. Nach seiner Bestzeit im ersten Freien Training beendete der Schotte auch das zweite Freie Training auf dem 1-Meilen-Oval in Loudon als Schnellster. Seine Zeit von 21,567 Sekunden (171,099 Meilen pro Stunde) war die einzige Runde im Feld jenseits der 171er-Marke.

Titel-Bild zur News: Dario Franchitti

Dario Franchitti macht in ungewohnter Lackierung bisher das Tempo in Loudon

Dabei ging es dem aktuellen Tabellenführer zunächst nur darum, "die Strecke zu lernen", wie er sagte. "Mit einem Auto, das sich so verhält, wie du es dir vorstellst, fällt das deutlich leichter."

Da die IndyCars erstmals seit 1998 in Loudon gastieren, wurde der Fahrbetrieb bereits am Donnerstag aufgenommen. Am Freitag erwartet die 27 Piloten ein Ruhetag, bevor am Samstag zwei weitere Freie Trainings im Vorfeld des Qualifyings auf dem Plan stehen.


Fotos: IndyCars in Loudon


Anders als noch am Vormittag war Franchitti am Nachmittag nicht der einzige Ganassi-Pilot in den vorderen Regionen der Zeitenliste. Teamkollege Scott Dixon beendete die zweite Session mit 0,054 Sekunden Rückstand als Zweitschnellster. Auf Platz drei klassierte sich in Person von Graham Rahal (+0,098) ebenfalls ein Vertreter des Ganassi-Rennstalls. Charlie Kimball, Rahals Teamkollege im Ganassi-Farmteam, landete als Zehnter ebenfalls in den Top 10.

Als zweite Kraft hinter Ganassi etablierte sich wie schon im vorangegangenen Training die KV/Louts-Truppe. Die Piloten Tony Kanaan (4.), Takuma Sato (5.) und Ernesto Viso (6.) zeigten als schärfste Verfolger eine ebenso geschlossene Teamleistung.

Newman/Haas-Pilot James Hinchcliffe beendete den ersten Tag des Loudon-Wochenendes auf Platz sieben. Der Rookie war mit 131 zurückgelegten Runden im Verlauf der 180-minütigen Session der fleißigste aller 27 IndyCar-Piloten. Hinchcliffes Teamkollege Oriol Servia schloss das Training unmittelbar hinter dem Kanadier auf Position acht ab.

Penske mit Anlaufschwierigkeiten

Anders als die Ganassi-Truppe hatte Penske, das zweite Topteam der IndyCar-Saison 2011, am Donnerstag noch Mühe, in die Gänge zu kommen. Ryan Briscoe (12.), Helio Castroneves (16.) und Will Power (19.) klassierten sich wie schon in der Auftaktsitzung auch am Nachmittag nur im Mittelfeld, was die Hoffnungen auf ein erfolgreiches Abschneiden beim Jubiläumsstart des Teams nicht größer werden lässt.

Das Andretti-Quartett zeigte mit den Positionen neun (Ryan Hunter-Reay), elf (Marco Andretti), 13 (Mike Conway) und 17 (Danica Patrick) eine ähnlich durchwachsene Vorstellung und sieht sich auf dem Ein-Meilen-Oval genau wie die Penske-Truppe noch einiger Setup-Arbeit ausgesetzt, will man sich bis zum Start des MoveThatBlock.com Indy 225 am Sonntag (Grüne Flagge um 22:00 Uhr MESZ) noch verbessern.

Einziger Zwischenfall in der dreistündigen Session war ein Dreher von Pippa Mann (26.). Die Britin verlor ihren RLR-Dallara bei Halbzeit des Trainings ausgangs Turn 2 aus der Kontrolle und schlug mit dem Heck voran in die Safer-Barrier ein. Dabei wurde der Heckflügel des Boliden beschädigt und die Amazone musste ihren Arbeitstag im Cockpit beenden.

Simona de Silvestro (HVM) kam auf dem mit zwölf Grad überhöhten Kurven versehenen Oval noch nicht zurecht und beendete das zweite Freie Training nach 81 zurückgelegten Runden auf Platz 25. Justin-Wilson-Ersatz Tomas Scheckter landete im Dreyer & Reinbold-Fahrzeug auf Position 14.

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