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Long Beach: Spannende Reifenwahl
Die Reifenregeln der IndyCar-Series schlagen besonders in Long Beach zu: Strategieerarbeitung auf ungewohntem Terrain
(Motorsport-Total.com) - Das Comeback der IndyCar-Series in Long Beach - im Vorjahr war dort das ChampCar-Abschluss-Rennen - könnte durchaus einen zusätzlichen Spannungsteil enthalten. Durch die neue Reifenregel, wonach sowohl die härtere als auch die weichere Mischung eingesetzt werden muss, wobei mindestens zwei Runden unter Grün zu fahren sind, bringt zusätzliche Spannung in das Geschehen.

© IRL
Auch in Long Beach wird es stark auf die Reifenstrategien ankommen
"In St. Pete haben wir das gut gelöst. Mit dieser Erfahrung können wir versuchen, es für Long Beach noch etwas besser anzupassen", so Dan Wheldon. In Florida sorgte es jedenfalls dafür, dass zu den entscheidenden Phasen die Fahrer zum Teil auf unterschiedlichen Pneus rollten und damit Positionskämpfe begünstigten.#w1#
Hintergrund der Regel ist auch, dass man eine Entscheidung erzwingen will. "Wenn man eine Entscheidung treffen muss, dann trifft man manchmal eben auch eine falsche", so IRL-Renndirektor Brian Barnhart.
Die Entscheidungsfindung dürfte in Long Beach noch schwieriger werden. Nur die Ex-ChampCar-Meute kennt die Strecke, doch man war mit völlig anderen Autos dort. Ansonsten ist die Piste weitestgehend Neuland. Man kann sich daher nur auf die Daten aus St. Petersburg verlassen.
"Der rote Reifen (die weichere Mischung; Anm. d. Red.) hat mehr Haftung in Fahrtrichtung und daher eine bessere Traktion", so Wheldon. "Vielleicht können wir mit der Erfahrung das Handling des Autos auf den roten Reifen etwas besser als in St. Petersburg hinbekommen."

