• 12.04.2009 09:37

  • von Marco Helgert

Sharp mit Wechselprogramm im Mai

Scott Sharp versucht sich mit Panther bei den 500 Meilen von Indianapolis und hat dank seiner ALMS-Verpflichtungen ein volles Mai-Programm

(Motorsport-Total.com) - Scott Sharp kehrt im Mai in die IndyCar-Series zurück, wenn auch nur für ein Rennen. Neben seinen Verpflichtungen für Highcroft in der American Le Mans Series (ALMS) wird er für Panther Racing einen Dallara für die 500 Meilen von Indianapolis erhalten, unterstützt wird er dabei wieder von der Tequila-Marke Patron.

Titel-Bild zur News: Scott Sharp

Sollte Scott Sharp alle Qualifyingstage bestreiten müssen, wird es eng...

"Indy ist eine Strecke, auf der ich mich immer sehr wohl fühlte. Und irgendwann im Monat waren wir auch immer stark unterwegs - sei es im Training, Qualifying oder eben im Rennen selbst. Im Rennen lief es noch nie so, dass ich es hätte beenden können. Aber ich bin hoffnungsvoll, dass ich mit Panther die beste Chance dazu habe."#w1#

Der 41-Jährige weiß, worauf es in Indianapolis ankommt. "Man fährt so lange mit so hohen Geschwindigkeiten, kein anderes Rennen ist so", erklärte er. "Für mehr als drei Stunden 225 bis 235 Meilen pro Stunde zu fahren, ist unglaublich berauschend. Das Rennen selbst ist ein Schachspiel, der Windschatten spielt eine größere Rolle als in anderen Rennen. Es gibt 33 ausgeglichene Autos, die Boxenstopps sind entscheidend. All das macht das Rennen aufregend."

Einfach wird es trotz der Kenntnisse nicht. Vom Acura-Prototypen in den Panther-Dallara, im Wechsel der Wochenenden - diese Aufgabe ist schwierig. "Die meiste Zeit fährt man Vollgas", blickte er auf Indy voraus. "Es geht da mehr um exakte Wissenschaft, damit man das Handling perfekt hinbekommt. Panther hatte im Vorjahr ein schnelles Auto bei den 500 Meilen."

"Ich muss bei den IndyCars einfach da weitermachen, wo ich aufgehört habe", erklärte Sharp weiter. "Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, aber ich erwarte keine lange Phase. Ich werde die gesamte erste Trainingswoche bleiben können." Und damit endet dann auch der noch recht einfache Teil des Planes.

Terminkollision bei schlechter Leistung

Sharp hat ein kleines Problem: Er sollte die Qualifikation möglichst schon am ersten Wochenende überstehen, also unter den besten 22 Fahrern stehen. Gelingt dies nicht, wäre er eine Woche später wieder gefordert - dann aber sollte er in Salt Lake City wieder im Acura sitzen. "Wenn ich es am ersten Tag schaffe, können wir uns am zweiten Tag weiter auf das Rennsetup konzentrieren", erklärte er.

"Aber das Qualifying war in den vergangenen Jahren schon recht aufregend, wir werden uns einen Notfallplan zurechtlegen", fuhr er fort. "Ryan Briscoe konnte im Vorjahr auch beides unter einen Hut kriegen, es ist sicher machbar. Auch das Wetter muss ja nicht mitspielen."

Bei Highcroft bringt man den Plänen von Sharp viel Unterstützung entgegen, was die Lage sicher vereinfacht. "Das wird auch für einige Jungs bei Highcroft sehr schön, die mitkommen und mir bei Panther helfen werden", so der US-Amerikaner. "Auch Duncan (Dayton; Teambesitzer von Highcroft) wird dabei sein."

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