De Ferran schielt nach Indianapolis

Gil de Ferran kann sich gut vorstellen, mit seinem ALMS-Team zu expandieren und künftig ein IndyCar-Programm auf die Beine zu stellen

(Motorsport-Total.com) - 2003 hat Gil de Ferran das Indy 500 gewonnen, ehe er seine aktive Karriere beendete und als Sportchef zu Honda in die Formel 1 wechselte. Anschließend kehrte er als Teameigentümer in die USA zurück - genauer gesagt in die American Le-Mans-Serie (ALMS). Noch dieses Jahr könnte auch ein IndyCar-Comeback folgen.

Titel-Bild zur News: Gil de Ferran, Indianapolis, Indianapolis Motor Speedway

Noch gar nicht so lange her: 2003 gewann Gil de Ferran das Indy 500

Zwar schließt der Brasilianer aus, jemals wieder selbst ein Formelrennen zu fahren, doch für sein Team wäre ein solches Projekt reizvoll: "Wir untersuchen gerade eine Expansion in die IndyCar-Serie", bestätigt de Ferran gegenüber 'Autosport'. "Das würde Sinn machen, denn zwei Programme bringen wirtschaftliche Vorteile. Außerdem würde es uns helfen, als Team in jeder Hinsicht zu wachsen."#w1#

Auf einen Zeitrahmen möchte er sich festnageln lassen, allerdings könnte es unter Umständen sogar passieren, dass die Truppe schon dieses Jahr beim Indy 500 an den Start gehen wird. De Ferran "mag keine Spekulationen", heizt diese aber selbst mit den Worten an: "Sag niemals nie!"

In der ALMS zählt sein Acura-Werksteam schon nach nur einem Jahr zu den Topadressen. Hohes Niveau ist auch für ein IndyCar-Engagement eine Grundvoraussetzung.