Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Kanaan: "Donnerstag Morgen bin ich aufgewacht..."
Tony Kanaan kommentiert seinen frisch unterzeichneten Fünf-Jahres-Vertrag mit Andretti-Green - Entscheidung fiel spontan
(Motorsport-Total.com) - In Edmonton waren die Zeichen noch auf Sturm - wutschnaubend hatte Tony Kanaan die Krisensitzung von Andretti-Green-Racing (AGR) verlassen und man vermutete eine Trennung des Brasilianers von seinem ehemaligen Meistermacher. Doch dann kam alles anders und Kanaan verlängerte seinen Vertrag um weitere fünf Jahre.

© IRL
Tony Kanaan wird auch über 2008 hinaus "grün" bleiben
"Hier möchte ich sein", bekräftigt Kanaan seine Entscheidung. "Ich bin in diesem Team schon seit sechs Jahren unterwegs und nun werden es weitere fünf Jahre sein. Ich hoffe also, eine nette Abschiedparty feiern zu können, wenn ich meinen Vertrag beende. Ich bin froh, nun zu wissen, wohin es geht."#w1#
Seine IndyCar-Karriere begann 2002 beim Indy 500 im damaligen Mo-Nunn-Team, bevor er im nächsten Jahr zum damals frisch aus der CART-Serie in die IRL gewechseltem Andretti-Green-Rennstall wechselte. Das machte sich prompt bezahlt: In Miami startete der Brasilianer sogleich von der Pole und ließ drei Wochen später in Phoenix den ersten Sieg folgen. Das nächste Erfolgskapitel sollte die Saison 2004 schreiben, als Kanaan gemeinsam mit AGR IndyCar-Meister wurde.
"Ich bin froh, dass es geklappt hat", so der 33-Jährige. "Es gab viel Stress und eine Menge Leute haben Sachen gesagt, die nun nicht mehr zählen. Ich habe mir Zeit gelassen und ich wusste genau, wie es haben möchte. Der Deal ist abgeschlossen, jetzt kann ich mich darauf konzentrieren, Rennen für mein Team zu gewinnen", so der Kentucky-Polesetter und -Rennsieger von 2007.
"Ich ging Mittwoch Abend ins Bett und habe über meine Karriere nachgedacht, aber als ich am Donnerstag aufgewacht bin, wusste ich, dass ich bei meinen Jungs im Team AGR bleiben will." Auch den Teamverantwortlichen bei AGR dürfte ein großer Stein vom Herzen gefallen sein, dass ihr erfolgreiches Flaggschiff Teil der Renn-Flotte bleiben wird.

