• 09.08.2008 02:23

  • von David Pergler

Dixon zum Dritten - Pole in Kentucky

Das Rennwochenende in Kentucky war bislang durchgehend fest in der Hand von Scott Dixon - verdrehte Welt im Frauenfeld

(Motorsport-Total.com) - Scott Dixon hält die IndyCar-Saison eisern im Griff - so auch in Kentucky. Der dominante Ganassi-Pilot hatte bereits sämtliche Trainingssitzungen beherrscht und mit einem Wetteinsatz auf seine Pole hätte man wohl nicht sonderlich viel Geld verdient. "Mister Perfect" holte sich mit einer Bestzeit von 1:37.329 Minuten wenig überraschend seine sechste Pole vor einem umso überraschender auftrumpfenden Vitor Meira (Panther) und Dan Wheldon (Ganassi).

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

In Kentucky scheinbar unbesiegbar - Ganassi-Pilot Scott Dixon

Der Panther-Pilot konnte bereits in den Freien Trainings überzeugen und hatte lange den Platz an der Sonne inne - bis eben Dixon seine Runde drehte. Wieder einmal von seiner starken Seite zeigte sich Hideki Mutoh - der Japaner bot in Kentucky von allen Andretti-Green-Piloten die bislang konstant stärkste Leistung und Platz vier war der Mühen Lohn.#w1#

Hinter dem Rookie mit der Nummer 27 bezog das Penske-Team Lauerstellung. Mit Position sechs konnte der zuletzt sehr schnelle Brasilianer Helio Castroneves nicht das erhoffte Aufbäumen zeigen, um Dixon im Titelkampf doch noch Paroli bieten zu können und musste sich zu allem Übel auch noch gegen seinen Teamkollegen Ryan Briscoe geschlagen geben.

Vertauschte Welt im Frauenfeld

Milka Duno

Milka Duno überraschte in Kentucky mit einer guten leistung Zoom

Danica Patrick hingegen konnte nur zuschauen. Die Rennamazone konnte sich am Qualifying aufgrund eines kleinen Unfalls in Freien Training nicht beteiligen, die Mechaniker hatten es nicht geschafft, den Wagen einsatzbereitzu machen. Besonders bitter: 2005 war die schnelle Schönheit aus Wisconsin in Kentucky von der Pole gestartet.

Die heimliche Siegerin des Qualifyings hieß Milka Duno (Dreyer and Reinbold). Im bisherigen Saisonverlauf konnte die Venezuelanerin lediglich durch langsame Rundenzeiten und durch ihren Zickenkrieg mit Patrick auf sich aufmerksam machen - hier hat es Duno geschafft, sage und schreibe sechs Kollegen hinter sich lassen. Addiert man die beiden Pechvögel Patrick und Bruno Junqueria (Dale Coyne) dazu, die im Qualifying keine gezeitete Runde fahren konnten, bedeutet das Startplatz 18 für die heißblütige Südamerikanerin.

Die dritte Frau im Bunde, Sarah Fisher (Fisher) sortierte sich bei ihrem IRL-Comeback seit Indianapolis auf Rang 16 ein. Froh, endlich wieder mit ihrem eigenem Team Rennen bestreiten zu können dankte die beliebte Amerikanerin ausgiebig ihrem Sponsor Dollar General, der diesen Renneinsatz ermöglicht hatte.

Die Lage der ChampCar-Teams könnte man mit den Worten beschreiben: "Im Westen nichts Neues" - unverändert war KV-Pilot Oriol Servia auf Platz zwölf bester ChampCar-Repräsentant, unverändert düster offenbarte sich die Lage bei Newman-Haas. Abermals schafften es Justin Wilson und Graham Rahal nicht über die Plätze 19 und 20 hinaus und tauschten im Vergleich zum Freien Training lediglich ihre Positionen. Besonders für Justin Wilson, der kürzlich erst auf dem Podium stand, eine bittere Enttäuschung.

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