• 11.01.2009 12:37

  • von Pete Fink

Klare Ansage: Newman/Haas will 2009 den IndyCar-Titel

Nach dem Tod von Paul Newman wird Mike Lanigan immer mehr zum starken Mann bei Newman/Haas - kommt neben Graham Rahal doch ein zweites Auto?

(Motorsport-Total.com) - Zur Stunde ist Graham Rahal für die IndyCar-Saison 2009 nach wie vor der einzig bestätigte Pilot bei Newman/Haas/Lanigan Racing. Vor einer Woche feierte der US-Youngster seinen 20. Geburtstag. Ohne größere Festivitäten übrigens, denn Rahal befindet sich gerade mitten in seinem winterlichen Fitnessprogramm.

Titel-Bild zur News: Graham Rahal

Graham Rahal ist bis jetzt der einzige Newman/Haas-Pilot für 2009

"Ich will gerade nur hart arbeiten", erklärte Rahal. "Ich will zu Saisonbeginn in Bestform sein, damit wir 2009 um die Meisterschaft mitfahren können." Noch deutlicher formulierte Mitbesitzer Mike Lanigan die hohen Ziele des Teams: "Wir erwarten die Meisterschaft." Seine knappe Begründung lautet: "Das haben mir Paul Newman und Carl Haas beigebracht. Gebe dich niemals mit Platz zwei zufrieden!"#w1#

2008 gewann Newman/Haas zwei Rennen in St Petersburg (Rahal) und Detroit (Justin Wilson). Aber vor allem auf den IndyCar-Ovalen war das Team nie konstant stark. Für Lanigan kein Wunder: "Für mich war es 2008 schon bemerkenswert, wie wir es angesichts der Umstände geschafft haben, jede Woche an den Strecken aufzutauchen. Neue Autos, neues Equipment, neue Strecken - und vor allem jede Menge Arbeit."

Die Saison 2008 betrachtet Lanigan rückblickend also als ein Lernjahr. "Ovalrennen sind zwar super aufregend, aber im Fall eines Unfalls auch extrem teuer. Das hat eine spürbare Auswirkung auf die Budgets. Den Unterscheid machen die Fahrer, die Ingenieure und die Crew aus."

Vor allem Rahal soll es also richten, aber einen zweiten Newman/Haas-Dallara wollte Lanigan nicht gänzlich ausschließen. "Es geht aufwärts, nicht abwärts", so der neue starke Mann bei Newman/Haas. "Sponsoren schauen ganz genau hin, denn sie wissen, dass wir eine gute Show liefern." Justin Wilson, Robert Doornbos oder vielleicht sogar Sébastien Bourdais werden genau hingehört haben.