• 01.12.2008 12:07

  • von Pete Fink

Doornbos: Mit Red Bull und ING zu den IndyCars?

Robert Doornbos arbeitet nach wie vor an seinem IndyCar-Einstieg - als Favorit kristallisiert sich zusehends das HVM-Team von Keith Wiggins heraus

(Motorsport-Total.com) - Robert Doornbos fügt gerade im Hintergrund die Bausteine zusammen, die ihm in der Saison 2009 ein IndyCar-Cockpit sichern sollen. Angesichts der US-Finanzkrise ist es kein großes Geheimnis, dass dabei das Thema Geld eine ganz wesentliche Rolle spielen wird.

Titel-Bild zur News: Robert Doornbos

Robert Doornbos könnte 2009 der IndyCar-Teamkollege von E.J. Viso werden

Doornbos kann für 2009 zwei schlagkräftige Argumente ins Feld führen, denn nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' wird er bei seinem IndyCar-Comeback von 'Red Bull' und der niederländischen 'ING'-Bank unterstützt werden. Damit ist ein Cockpit bei HVM Racing als der Anlaufpunkt Nummer eins geplant.#w1#

Bei HVM fuhr 2008 E.J. Viso, der auch 2009 bei der Mannschaft um Teamchef Keith Wiggins antreten wird. Viso wiederum erwartet nach Informationen des 'IndyStar' für das kommende Jahr einen Teamkollegen, nachdem er 2008 noch als einziges Auto im HVM-Team unterwegs war.

Dabei soll es sich eben um Doornbos handeln, der Wiggins aus seinem ChampCar-Jahr 2007 gut kennt. In dieser Saison fuhr der Niederländer im damaligen Minardi-Team von Paul Stoddart, der sich jedoch nach der Wiedervereinigung Anfang 2008 zurückzog. Wiggins übernahm komplett, und führte die Mannschaft zu den IndyCars.

Die niederländische 'Sportwereld' spekuliert zwar mit einem Doornbos-Cockpit bei Newman/Haas-Racing, doch dafür dürften die Finanzen des ehemaligen Formel-1-Piloten nicht ausreichen. Es sei denn, auch der langjährige Doornbos-Sponsor 'Muermans' würde seine Schatulle noch einmal ganz weit öffnen.

"Alles sieht für nächste Saison gut aus, aber es ist noch nicht abgeschlossen", erklärte Doornbos. Mitte Januar sollen die ersten Testfahrten folgen, aber für welches Team der 27-Jährige dann aktiv werden wird, ließ er noch offen. "Ich kann nur sagen, es ist eine Win-Win-Situation."