• 22.04.2008 09:36

  • von Pete Fink

Kalkhoven: "Long Beach war der Start"

Kevin Kalkhoven stellte nach dem letzten ChampCar-Rennen in Long Beach klar, dass dieses Event für ihn vor allem eines war - ein Startschuss

(Motorsport-Total.com) - Als ehemaliger ChampCar-Chef und Promoter des Grand Prix von Long Beach war es nur allzu verständlich, wenn Kevin Kalkhoven am Sonntagabend von "gemischten Gefühlen" sprach. Es war klar, dass er sich in seiner neuen Rolle als Teamchef von KV Racing über den Sieg seines Piloten Will Power freute, doch auch der Abschied von den ChampCars und dem Panoz DP01, dessen Entwicklung er maßgeblich angeschoben hatte, zeigte Wirkung.

Titel-Bild zur News: Kevin Kalkhoven

Kevin Kalkhoven will beim Wiederaufbau des US-Formelsports mitmischen

"Es war eine lange Reise mit vielen Höhen und Tiefen", philosophierte der Australier. "Aber in der letzten Konsequenz ist das, was wir gemacht haben im besten Interesse für den Formelsport in den USA und dessen Fans. Aber ich glaube auch, dass dies nur der Startschuss war, denn nun haben wir sehr viel Arbeit im Hinblick auf den neuen Rennkalender und im Hinblick auf das neue Auto für 2010."#w1#

Seine Hoffnung besteht unter anderem auch in den jungen aufstrebenden IndyCar-Piloten vom Schlage eines Graham Rahals oder einer Danica Patrick, die beide in dieser Saison schon ein Rennen gewinnen konnten. "Diese Namen sind für viele in der Motorsportgemeinschaft noch recht neu, aber sie werden noch eine lange Zeit dabei sein. Und diese Namen werden dabei helfen, die Glaubwürdigkeit des Formelsports in Zukunft wieder aufzubauen."

Long Beach 2008 war nach Kalkhovens Aussage also vor allem der Startschuss in eine neue Ära. "Wir haben eine wiedervereinte Serie", so der Australier, "nun liegt viel Arbeit vor uns, denn wir bauen den Formelsport in Nordamerika wieder auf und dabei werde ich an vorderster Front mithelfen."