• 09.10.2012 14:29

  • von Pete Fink

IndyCars reduzieren die Testfahrten

Nach der Premierensaison des neuen IndyCars gibt es ab 2013 nun wesentlich weniger Testmöglichkeiten für Hersteller und Teams

(Motorsport-Total.com) - Im Jahr nach dem Debüt des Next-Generation IndyCars ziehen die Serienverantwortlichen für 2013 nun die Schraube in Sachen Testfahrten an. Hintergrund ist dabei die angespannte Kostensituation nach der Einführung des neuen Autos, wie IndyCar-Vizepräsident Will Phillips bekannt gab. "Wir müssen die Kostensituation im Auge haben und das Testen ist dabei der teuerste Teil eines jeden Programms."

Titel-Bild zur News: Will Power

Kostendruck: Ab sofort gelten bei den IndyCars schärfere Testregeln Zoom

So dürfen im kommenden Jahr nur noch zwei private Testtage pro Team in Anspruch genommen werden, die reinen Herstellertests der Motorenlieferanten werden ebenfalls auf zwei Testtage vor dem ersten Rennen in St. Petersburg beschränkt. Zudem haben Honda und Chevrolet im Verlauf der Saison 2013 nur vier weitere Testtage zur Verfügung.

Nicht betroffen sind von der Serie organisierte Open-Tests auf dem Barber Motorsports Park (April), Mid-Ohio und Sonoma (jeweils August) sowie Indianapolis (April) und dem traditionellen Preseason-Test vor St. Petersburg, dessen Ort noch nicht feststeht. Für alle privaten Testfahrten stehen den Teams pro Auto nur noch 16 Reifensätze (bisher 32) zur Verfügung, bei den Open-Tests gibt es pro Auto und Tag drei Sätze.

Für neue Teams und Rookie-Piloten stehen zwei zusätzliche Testtage zur Verfügung. Ebenfalls eingeschränkt wird das Testen im Windkanal, wo ab sofort für ein Full-Size-Chassis pro Team ebenfalls nur noch zwei Tage zur Verfügung stehen. Den Herstellern gönnt IndyCars nur noch jeweils vier Windkanal-Testtage.