Hinchcliffe und sein "bittersüßes" Qualifying

Andretti-Pilot James Hinchcliffe verpasste seine erste IndyCar-Pole im Qualifying im Barber Motorsports Park denkbar knapp

(Motorsport-Total.com) - Im Zuge des chaotisch verlaufenen Qualifyings zum zweiten IndyCar-Lauf der Saison stellten die Top-Teams Penske und Ganassi im dritten und entscheidenden Segment - den Firestone Fast Six - für einmal nur je einen Teilnehmer. Helio Castroneves (Penske-Chevrolet) sicherte sich die Pole, Scott Dixon (Ganassi-Honda) musste nach einem Dreher in der letzten Runde mit Startplatz drei Vorlieb nehmen.

Titel-Bild zur News: James Hinchcliffe

James Hinchcliffe scheiterte im Barber-Qualifying knapp an Helio Castroneves

Dazwischen schob sich James Hinchcliffe im Andretti-Chevrolet. Der letztjährige Rookie of the Year holte sich damit die beste Starposition seiner noch jungen IndyCar-Karriere ab. Restlos zufrieden war "Hinch" nach der Zeitenjagd auf der Berg- und Talbahn im Barber Motorsports Park aber nicht. "Es ist eine dieser bittersüßen Geschichten", kommentiert der Kanadier mit Blick auf seinen denkbar knappen Rückstand in Höhe von 0.045 Sekunden auf Polesetter Castroneves.

"Natürlich ist es der beste Startplatz meiner Karriere und darüber bin ich auch sehr glücklich. Wenn ich mir aber den Abstand ansehe, werde ich den Gedanken nicht los, in welcher Kurve ich noch eine Kleinigkeit mehr hätte herausholen können", so Hinchcliffe.


Fotos: IndyCars in Birmingham


Angesichts des bisherigen Wochenendes zeigt sich der Andretti-Neuzugang insgesamt aber zufrieden mit dem Verlauf des Samstagnachmittags: "Nach dem verregneten Training gestern und dem Nebel heute Morgen musste ich mit gerade einmal 14 Runden im Trockenen ins Qualifying gehen. Die Pole um eine halbe Zehntelsekunde zu verpassen, ist beschissen, aber es ist dennoch ein guter Start für uns."