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  • 10.07.2008 18:04

  • von Roman Wittemeier

George kämpft immer noch um Tracy

IndyCar-Boss Tony George hat den Kampf um ChampCar-Veteran Paul Tracy noch nicht aufgegeben: "Wir versuchen es"

(Motorsport-Total.com) - Als sich die beiden rivalisierenden Motorsport-Serien IndyCar und Champcar vor Saisonbeginn in einer Hau-Ruck-Aktion wiedervereinigten, blieb ein Idol vergangener Tage auf der Strecke. Paul Tracy stand urplötzlich ohne Job da, nachdem sein Forsythe-Team den Schritt in die fusionierte Serie nicht mitging, sondern das Geschäft zusperrte. Seither hatte der Kanadier nur noch einen einzigen Auftritt im Cockpit: beim großen ChampCar-Finale in Long Beach.

Titel-Bild zur News:

Tony George wünscht sich einen Start von Paul Tracy

IndyCar-Boss Tony George hat die Hoffnung auf eine Rückkehr des oftmals umstrittenen Stars nie aufgegeben. "Wir versuchen nach wie vor, es hinzubekommen", sagte George, der selbst mit seinem Vision-Team zwei Fahrzeuge einsetzt. Möglicherweise zeichnet sich nun tatsächlich ein kurzfristiges - aber auch vorübergehendes - Comeback von Tracy ab. Angeblich soll der 39-Jährige bei den Straßenrennen in Sears Point und Edmonton hinter dem Lenkrad sitzen.#w1#

Vor allem der Lauf in Edmonton könnte ein Neubeginn für den Altstar bedeuten, denn für das einzige kanadische Rennen im Kalender lassen sich möglicherweise Geldgeber finden. "Es hängt alles von Sponsoren ab", gab George zu verstehen. Er könne keine Almosen an Tracy verteilen. "Ich kann nicht durch eine solche Geschichte mein Kerngeschäft in Gefahr bringen", forderte er den ChampCar-Meister von 2003 zur eiligen Sponsorensuche auf.