Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Frühes Aus für drei Mitfavoriten
Mit Helio Castroneves, Justin Wilson und Dan Wheldon strichen in Watkins Glen drei Favoriten frühzeitig die Segel - zweimal Getriebe, einmal Aufhängung
(Motorsport-Total.com) - "Manchmal ist es einfach nicht dein Tag", lautete die Analyse von Helio Castroneves nach dem Watkins-Glen-Rennen, die er eigentlich auch auf sein gesamtes Wochenende hätte beziehen können. Nach seinem Defekt in der Qualifikation und dem letzten Startplatz wollte der Penske-Pilot eigentlich eine Aufholjagd starten, die aber ein frühes Ende fand.

© IRL
Justin Wilson wurde gleich nach dem Watkins-Glen-Start durchgereicht
"In der fünften Runde trat plötzlich ein Getriebeproblem auf und ich musste auf der Strecke stoppen", berichtete der Brasilianer. "Ich weiß nicht was passiert ist, denn als wir in der Box waren, konnten wir das Auto wieder starten." Doch da war es bereits zu spät, denn Castroneves hatte sich schon einen Rundenrückstand eingefangen, den er nicht mehr wettmachen konnte.#w1#
Auch Justin Wilson kämpfte mit einem ähnlichen Problem: Der Brite wurde aus Startreihe eins schnell durchgereicht und monierte ein nahezu unfahrbares Auto. Als der Newman/Haas-Dallara bei seinem ersten Stopp durchgecheckt wurde, trat Getriebeöl aus.
Auch eine Notreparatur brachte keinen Erfolg, der Öldruck blieb zu niedrig. In Runde 22 war der Spuk vorbei: "Das ist eine große Enttäuschung", gab Wilson zu Protokoll. "Wir wollten hier ein gutes Rennen fahren und ein paar wertvolle Punkte sammeln. Unser Auto war eigentlich schnell und ich dachte, dass ich hier eine gute Chance haben würde."
Der dritte Favorit im Bunde, dessen Rennen frühzeitig beendet war, hieß Dan Wheldon. Der Ganassi-Pilot wurde indirekt durch die Wilson-Probleme in Mitleidenschaft gezogen: "In Runde eins hatte Justin ein Problem im Bergaufstück. Ich musste nach außen ausweichen, um nicht in ihn hinein zu fahren."
Auch Marco Andretti tummelte sich direkt hinter Wilson, doch ursächlich für den Wheldon-Schaden war Darren Manning, der spätere Zweite: "Ich weiß nicht, was sich Darren dabei gedacht hat, aber auch er zog raus. Leider konnte ich da nichts machen, denn ich fuhr schon ganz am Streckenrand. Er hat meinen Reifen kaputt gemacht und meine Aufhängung verbogen."

