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Franchitti-Bilanz: Indy-Sieg wiegt vieles auf
Kein Titel, aber Dario Franchitti erreichte in der IndyCar-Saison 2012 wenigstens eines von zwei Zielen: "Die Pace war da, jetzt geht es um Resultate"
(Motorsport-Total.com) - Die Serie von Dario Franchitti ist gerissen. Nach drei IndyCar-Meisterschaften in Folge (2009, 2010 und 2011) hatte der 39-jährige Schotte in diesem Jahr nichts mit der Titelvergabe zu tun. Im Gegenteil: Ein einziger Saisonsieg beim Indy 500 brachte den Ganassi-Piloten in der Abschlusswertung 2012 nur auf einen recht mageren siebten Platz.

© xpbimages.com
Dario Franchitti erlebte 2012 ein eher durchwachsenes IndyCar-Jahr Zoom
"Jedes Jahr, in dem du das Indy 500 gewinnen kannst, ist ein gutes Jahr", tröstet sich Franchitti in seiner IndyCar-Kolumne. "Chip (Ganassi; Anm. d. Red.) sagt uns zu Saisonbeginn immer, dass wir zwei große Ziele haben: Das Indy 500 und die Meisterschaft. Insofern haben wir wenigstens eines dieser beiden Ziele erreicht."
Doch ansonsten war Ebbe - was vor allem am neuen Dallara DW12 und den vielen Anpassungsproblemen lag. "Der Saisonbeginn war extrem schwierig, denn ich brachte das neue Auto einfach nicht dazu, das zu tun, was ich von ihm erwartet habe. Ganz zu schweigen davon, dass ich wieder lernen musste, wie ich das neue Auto zu fahren habe."
Auch in Indianapolis sah es lange Zeit nicht nach einem möglichen Honda-Erfolg der Ganassi-Truppe aus. Zu stark waren die Chevy-Motoren in den zwei Trainingswochen, bevor Honda pünktlich zum Rennen seine Version 2.0 bringen durfte. "Indy ist für mich und viele Kollegen genauso wichtig, wie der Rest der Saison. Dieser Sieg war also wirklich großartig."
Selbstvertrauen zieht Franchitti für die neue Saison vor allem aus seinen recht guten Qualifying-Ergebnissen - im Schnitt startete er 2012 auf Startplatz 6,5. "Die Pace war also da und wir hatten eines unserer besten Qualifying-Jahre. Damit bin ich recht zufrieden. Jetzt liegt es an uns, diese Pace auch in die nötigen Resultate zu transferieren."

