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  • 26.02.2010 09:34

  • von Pete Fink

Dreimal Penske - Franchitti mit Abflug - Sato wieder schnell

Während Team Penske geschlossen die ersten drei Plätze belegte, war der Testtag von Dario Franchitti früh beendet - Takuma Sato guter Sechster

(Motorsport-Total.com) - Kühle Temperaturen und ein heftiger Crash von IndyCar-Champion Dario Franchitti (Ganassi) hinderten Team Penske nicht daran, am Ende des zweiten offiziellen Testtages im Barber Motorsports Park nahe Birmingham im US-Bundesstaat Alabama in geschlossener Formation die ersten drei Plätze zu belegen.

Titel-Bild zur News: Takuma Sato

Takuma Sato holte sich an seinen zweiten IndyCar-Testtag immerhin Platz sechs

Will Power führte nach insgesamt 54 Runden eine recht enge Zeitentabelle an, denn die ersten 14 IndyCar-Piloten lagen innerhalb von nur 0,84 Sekunden. "Es gibt in diesem Jahr eine Menge guter Piloten und Teams", bilanzierte Power. "Es wird immer enger. Wenn du gewinnen willst, dann musst du schon eine optimale Leistung abrufen können."#w1#

Doch dazu könnte Team Penske in der Lage sein: "Eigentlich sollte jedes Mal einer von uns drei in der Victory Lane stehen", scherzte der Australier. "Das wird wahrscheinlich nicht passieren, aber eigentlich haben wir in diesem Jahr keine Ausreden. Wir haben bärenstarke Autos und wir arbeiten gut zusammen." Sein Ziel: "Ich möchte ein paar Rennen gewinnen und ein Wörtchen im Titelkampf mitreden."

Dixon als Einzelkämpfer

Knapp hinter dem Penske-Trio Power, Helio Castroneves und Ryan Briscoe fuhr Scott Dixon auf Rang vier, der nach dem frühen Franchitti-Crash die komplette Ganassi-Testarbeit alleine erledigen musste. Ein später Dreher und Verkehr vermasselten dem Neuseeländer nach eigenen Angaben eine noch bessere Zeit. Trotzdem sprach Dixon von "drastischen Verbesserungen."

Ryan Briscoe

Team Penske lässt gehörig fliegen: Alle drei Autos auf den ersten drei Plätzen Zoom

Die Kälte und der Abflug seines schottischen Teamkollegens führten dazu, dass der zweite Testtag in Barber eigentlich nur eine Nachmittagsveranstaltung war. Fast eine Stunde lang versuchten die Streckenposten, die Streckenbegrenzung in Turn 12 zu reparieren. Franchitti blieb unverletzt und witzelte: "Mir ging einfach das Talent aus."

Bei Dreyer & Reinbold arbeiteten Justin Wilson (5.) und sein britischer Landsmann Mike Conway (7.) eng zusammen. Conway übernahm die Wilson-Abstimmung, was darin endete, dass der ehemalige Honda-Testfahrer im Vergleich zum Mittwoch fast zwei Sekunden fand. Wilsons Bilanz: "Wir sind ziemlich schnell und ich bin zufrieden."

Sato wieder vorne dabei

Zwischen die beiden Briten schob sich der KV-Dallara von Takuma Sato (6.). Auch der Japaner verbesserte sich nach seinen 71 Runden gegenüber dem Vortag um 0,9 Sekunden. "Leider konnten wir bei der Kälte am Morgen nicht fahren. Aber wir haben verschiedene Setups ausprobiert und ich konnte sehen, wie das Auto darauf reagiert. Nun habe ich ein recht gutes Gefühl und freue mich darauf, dass ich bald wieder ein Rennen fahren kann."

Danica Patrick

Eine enttäuschte Danica Patrick fuhr auch am Donnerstag hinterher Zoom

Sato war am Donnerstag klar der schnellste der drei KV-Piloten. James Rossiter (11.) wird im Team wahrscheinlich so etwas wie eine Testfahrer-Rolle übernehmen, während Stammpilot Ernesto Viso (15.) einige technische Probleme erlebte, und daher nur auf magere 20 Runden kam.


Fotos: IndyCar-Tests in Barber


Bei Andretti Autosport wurde heftig mit den Setups experimentiert. Insofern sprachen Tony Kanaan (12.) und Ryan Hunter-Reay (14.) fast unisono davon, dass man nun wisse, was man nicht wolle. Danica Patrick (17.) enttäuschte mit ihren Zeiten erneut. Lediglich Marco Andretti konnte als Achter wenigstens in die Top 10 vorstoßen.

Newman/Haas-Neuzugang Hideki Mutoh (9.) und der Brasilianer Mario Romancini (Conquest; 10.) rundeten diese Top 10 ab. Auch die Schweizerin Simona de Silvestro konnte für HVM immerhin 58 Runden drehen, und war am Ende sogar um 0,176 Sekunden schneller als Danica Patrick. Sarah Fisher überließ am Donnerstag ihr Cockpit planmäßig an den Briten Jay Howard.

Die Testzeiten vom Donnerstag:

01. 12 Will Power (Penske) - 1:09.872 Minuten - 54 Runden
02. 3 Helio Castroneves (Penske) - 1:10.008 - 56
03. 6 Ryan Briscoe (Penske) - 1:10.046 - 58
04. 9 Scott Dixon (Ganassi) - 1:10.059 - 60
05. 22 Justin Wilson (Dreyer & Reinbold) - 1:10.087 - 43
06. 5 Takuma Sato (KV) - 1:10.207 - 71
07. 24 Mike Conway (Dreyer & Reinbold) - 1:10.250 - 35
08. 26 Marco Andretti (Andretti) - 1:10.396 - 55
09. 06 Hideki Mutoh (Newman/Haas) - 1:10.445 - 48
10. 34 Mario Romancini (Conquest) - 1:10.549 - 62
11. 32 James Rossiter (KV) - 1:10.570 - 69
12. 11 Tony Kanaan (Andretti) - 1:10.570 - 72
13. 14 Vitor Meira (Foyt) - 1:10.696 - 60
14. 37 Ryan Hunter-Reay (Andretti) - 1:10.712 - 52
15. 8 Ernesto Viso (KV) - 1:11.314 - 18
16. 78 Simona de Silvestro (HVM) - 1:11.335 - 58
17. 7 Danica Patrick (Andretti) - 1:11.511 - 58
18. 2 Raphael Matos (Luczo Dragon) - 1:11.548 - 20
19. 10 Dario Franchitti (Ganassi) - 1:12.981 - 3
20. 67 Jay Howard (Fisher) - 1:14.188 - 37

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