• 31.05.2008 17:56

  • von David Pergler

Dixon im Rennwagen: Endlich Ruhe...

Scott Dixon freut sich auf das Rennen in Milwaukee - das große IRL-Starterfeld sorgt für Spannung und im Rennwagen kann er sich endlich entspannen

(Motorsport-Total.com) - Indy-500-Sieger Scott Dixon hat den Trubel des Indianapolis-Rennens noch nicht wirklich herunter geschluckt, durch den Triumph ist er aktuell einer der gefragtesten Männer Amerikas und führt gegenwärtig auch noch die Meisterschaft an. "Ich bin froh, ab morgen wieder im Auto zu sitzen, so, dass ich etwas Ruhe habe", witzelt der Neuseeländer. Jetzt wartet das nächste Abenteuer auf den Ganassi-Piloten - Milwaukee steht vor der Tür.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

In Milwaukee ist Schluß mit Glanz und Gloria - Scott Dixon gibt wieder Gas

"Es ist wohl eine der schwierigsten Strecken, die wir im Kalender haben", kommentiert Dixon den Kurs in Wisconsin. "Das liegt daran, weil sie flach ist, weil sie recht bucklig ist und weil man im Qualifying gerne mal abfliegt. Vergangenes Jahr war ich auf einer guten Runde unterwegs und habe mich im nächsten Umlauf fast gedreht. Ich denke, man muss sich selbst ein wenig bremsen, auf diese Weise gehen die Reifen auch nicht so schnell flöten."#w1#

Gespannt zeigt sich der frischgebackene Indy-Sieger bezüglich des Verkehrs, den man nun in Milwaukee erwarten darf. Seit dem CART-Rennen 1996 mit 28 Autos gab es auf dem kleinen, etwa eine Meile langen Oval kein so großes Startfeld. Die IRL stattete der Strecke in Wisconsin mit wesentlich weniger Wagen einen Besuch ab - durch den Merger wird der Kurs so dicht befahren sein, wie schon lange nicht mehr.

"Das Rennen wird dann ein echtes Problem darstellen", runzelt Dixon die Stirn. "Mit 18 Wagen oder wie viele wir vergangenes Jahr hatten, war es schon fast unmöglich, vernünftig um die Strecke zu kommen. Mit 27 Autos wird das hier für jedermann sehr interessant werden. Es wird sehr viel Spaß machen. Es wird recht aggressiv zugehen. Ich denke, man muss aggressiv sein, um sicher zu stellen, dass man vorne bleibt."