Die IndyCar-Woche: Zweiter E-Sport-Sieg in Folge für Pagenaud - Wickens stark

Simon Pagenaud gewinnt auch das virtuelle IndyCar-Rennen in Motegi, profitiert dabei aber davon, dass seine Teamkollegen über einen Überrundeten stolpern

(Motorsport-Total.com) - Am vergangenen Samstag fand das vierte von insgesamt sechs geplanten Rennen der IndyCar iRacing Challenge statt. Die IndyCar-Serie war im März eine der ersten Rennserien weltweit, die angesichts der Aussetzung realer Rennen auf Online-Rennen umstieg, an denen der Großteil der realen Piloten teilnimmt.

Titel-Bild zur News: eSports: Simon Pagenaud

Nach Michigan nach in Japan virtueller Sieger: Penske-Pilot Simon Pagenaud Zoom

Nach zunächst zwei Rundstrecken-Rennen auf den virtuellen Strecken Watkins Glen und Barber Motorsports Park ging es zweimal auf virtuelle Ovale: Michigan International Speedway und zuletzt Twin Ring Motegi (Bildergalerie: IndyCar iRacing Challenge auf dem virtuellen Twin Ring Motegi).

Das virtuelle Motegi-Rennen über 113 Online-Runden wurde vom selben Fahrer gewonnen, der eine Woche zuvor auch das virtuelle Michigan-Rennen gewonnen hatte: Simon Pagenaud, der für das Team Penske fährt.

Bei seinem Motegi-Sieg profitierte Pagenaud allerdings davon, dass seine beiden an der Spitze liegenden Teamkollegen Scott McLaughlin und Will Power kurz vor Schluss über den zur Überrundung anstehenden Oliver Askew (McLaren SP) stolperten.

Während Power mit virtuell beschädigtem Auto trotzdem noch den dritten Platz hinter Pagenaud und Scott Dixon (Ganassi) belegte und damit auch beim vierten Rennen in die Top 4 fuhr, musste sich Supercars-Champion McLaughlin aufgrund des Crashs diesmal mit dem nicht repräsentativen 24. Platz begnügen. Im Gegensatz zu Power hat der Neuseeländer im bisherigen Verlauf der IndyCar iRacing Challenge aber schon gewonnen.

eSports: IndyCar iRacing Challenge in Motegi

Robert Wickens startete von der Pole-Position und kam auf P5 ins Ziel Zoom

Von der Pole-Position war beim Motegi-Rennen Robert Wickens gestartet. Und der im realen Leben schwer verletzte Kanadier schloss sein erst drittes virtuelles IndyCar-Rennen in seinem speziell umgebauten Simulator mit Handgas- und -bremse auf dem starken fünften Platz ab.

Derweil gab NASCAR-Champion Kyle Busch sein virtuelles IndyCar-Debüt und beendete dieses - im Gegensatz zu allen anderen Piloten in einem Simulator mit Schalthebel fahrend - auf P13. Eine Woche zuvor war Ex-NASCAR-Pilot Dale Earnhardt Jr. bei seinem virtuellen IndyCar-Debüt auf Anhieb in die Top 3 gefahren.

Das vorletzte Rennen der IndyCar iRacing Challenge steigt am kommenden Samstag auf der virtuellen Variante des Circuit of The Americas in Austin. Weitere Informationen zum Thema E-Sport und Sim-Racing gibt es bei Motorsport Games.

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