Die IndyCar-Saison 2014 in Zahlen: Power-Play

Champion Will Power und das Penske-Team drückten den Statistiken der 18 Rennen umfassenden IndyCar-Saison 2014 nachhaltig den Stempel auf

(Motorsport-Total.com) - Will Power und Penske sind die großen Gewinner der IndyCar-Saison 2014. Nicht nur, dass sich der Australier nach drei Vizetiteln (2010, 2011 und 2012) endlich zum Champion krönte und Teambesitzer Roger Penske seinen ersten IndyCar-Titel seit acht Jahren (Sam Hornish Jr. 2006) feierte. Power und Penske legten über die Saison gesehen in nahezu allen Statistiken die Messlatte.

Titel-Bild zur News: Will Power

Penske-Pilot Will Power war in der IndyCar-Saison 2014 das Maß der Dinge Zoom

Power stand so oft wie kein anderer Fahrer auf der Pole-Position, gewann die meisten Rennen (zusammen mit Ryan Hunter-Reay), errang die meisten Podestplätze, erzielte die meisten Top-10-Ergebnisse. Er war der zuverlässigste Fahrer und war auch in puncto Führungsarbeit nicht zu schlagen. Im Qualifying musste der Australier hinsichtlich der durchschnittlichen Startposition nur seinem Penske-Teamkollegen Helio Castroneves den Vortritt lassen. Was die Rennen betrifft, wurde Power einzig und allein bezüglich der Top-5-Platzierungen übertroffen. Ganassi-Pilot Scott Dixon, der IndyCar-Champion des Jahres 2013, fuhr bei den 18 Rennen der Saison 2014 elfmal in die Top 5, während sich Power mit acht Top-5-Ergebnissen begnügte.

In Reihen der Teams führte in der IndyCar-Saison 2014 kein Weg an Penske vorbei. Das Ganassi-Team schaffte es trotz der Tatsache, dass man im direkten Vergleich ein Auto mehr an den Start brachte, nur in der Disziplin der Top-10-Ergebnisse, das Drei-Wagen-Team von "Captain" Roger Penske zu übertrumpfen. Interessante Fakten bringt auch die Aufschlüsselung der einzelnen Rennen zu Tage: Zum Beispiel, dass der "ewige Zweite" Helio Castroneves sowohl beim engsten als auch beim deutlichsten Zieleinlauf des Jahres der Unterlegene war.

Fahrer:


Fotostrecke: Best-of-IndyCars 2014

- Meiste Siege: Will Power, Ryan Hunter-Reay (3)
- Meiste Podestplätze: Will Power (7)
- Meiste Top-5-Ergebnisse: Scott Dixon (11)
- Meiste Top-10-Ergebnisse: Will Power (15)
- Beste Durchschnittsplatzierung im Rennen: Will Power (6,4)
- Meiste Rennen angeführt: Will Power (11)
- Meiste Führungsrunden: Will Power (623)
- Meiste Runden zurückgelegt (von 2.395): Will Power (2.394)
- Meiste Pole-Positions: Will Power (4)
- Beste Durchschnittsplatzierung im Qualifying: Helio Castroneves (5,8)

Teams:

- Meiste Siege: Team Penske (5)
- Meiste Podestplätze: Team Penske (17)
- Meiste Top-5-Ergebnisse: Team Penske (23)
- Meiste Top-10-Ergebnisse: Chip Ganassi Racing (44)
- Meiste Führungsrunden: Team Penske (1.072)
- Meiste Pole-Positions: Team Penske (8)

Rennen:

- Höchste Durchschnittsgeschwindigkeit des Siegers: Juan Pablo Montoya in Pocono (202,402 Meilen pro Stunde (325,665 km/h))
- Niedrigste Durchschnittsgeschwindigkeit des Siegers: Carlos Huertas in Houston 1 (70,389 Meilen pro Stunde (113,256 km/h))
- Geringster Siegvorsprung unter Grün: 0,060 Sekunden beim Indy 500 (Ryan Hunter-Reay vor Helio Castroneves)
- Größter Siegvorsprung unter Grün: 7,262 Sekunden in Houston 2 (Simon Pagenaud vor Helio Castroneves)
- Meiste Führende: Indy 500 (11)
- Meiste Führungswechsel: Indy 500 (34)
- Wenigste Führende: Houston 2 (2)
- Wenigste Führungswechsel: Houston 2, Toronto 1 (3)
- Höchste Zielankunftsquote: Sonoma (21 von 22 Autos)
- Niedrigste Zielankunftsquote: Iowa (15 von 22 Autos)
- Meiste Gelbphasen: Iowa, Toronto 2 (7)
- Meiste Runden unter Gelb: Iowa (68)
- Wenigste Gelbphasen: Pocono, Milwaukee, Fontana (1)
- Wenigste Runden unter Gelb: Toronto 1 (5)