• 30.07.2013 11:38

  • von Pete Fink

Die Dixon-Regel und der Fünfjahresplan

Scott Dixon scheint in seiner Karriere einen strengen Fünfjahresplan zu verfolgen: Kommt nach 2003 und 2008 in der Saison 2013 sein dritter IndyCar-Titel?

(Motorsport-Total.com) - Alle fünf Jahre wieder. Oder anderes formuliert: 2003, 2008 und jetzt 2013? Nach der Logik der Mathematik kann der IndyCar-Titelträger 2013 also durchaus Scott Dixon heißen, der sich in den vergangenen Wochen zum Mann der Stunde aufschwang. Drei Rennen und dreimal gewann der 32-jährige Ganassi-Pilot aus Neuseeland. Damit verkürzte er sein Punktedefizit auf Tabellenführer Helio Castroneves (Penske-Chevrolet) von 92 auf 29 Punkte und machte einen großen Sprung von Rang sieben auf zwei.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

Scott Dixon gewann die letzten drei IndyCar-Rennen Zoom

Auch Dixon kommt angesichts seiner Fünf-Jahres-Erfolgsstatistik etwas ins Grübeln: "Es ist schon seltsam, wenn man seine Titel mit so großem Abstand holt", sagte der Ganassi-Pilot. "Vor allem auch, wenn man die Unterschiede in den Rahmenbedingungen und bei einem selbst in Betracht zieht." 2003, bei seinem ersten Titel, "war ich noch sehr jung und habe eigentlich gar nicht verstanden, was ich da geleistet habe."

"2008 war rundherum einfach ein tolles Jahr. Wir haben sechs Rennen gewonnen, darunter das Indy 500. Ein absolutesTraumjahr, auf das ich auch heute noch mit großem Stolz zurückblicke." Nun also Titel Nummer 3? Dixon gibt sich vorsichtig: "Ich glaube, dass es vier, fünf oder gar sechs Leute geben wird, die sich bis zum Saisonende um den Titel streiten werden. Hoffentlich sind wir da dabei und vielleicht läuft es für uns ja positiv."

Den nächsten großen Schritt in Richtung seines dritten IndyCar-Titels kann er bereits am Wochenende machen, wenn das IndyCar-Rennen von Mid-Ohio ansteht. Dies ist Dixons absolute Spezialstrecke, auf der er vier der bisher sechs IndyCar-Rennen gewinnen konnte. Dazu notiert er einen dritten und einen fünften Platz. Die IndyCar-Konkurrenz um Castroneves und Co. dürfte also ausreichend gewarnt sein.