Van der Zande & Hunter-Raey: USCC bekommt Prominenz
Während der Niederländer ein bärenstarkes Starworks-LMP-Aufgebot komplettiert, will der US-Boy die GT-Konkurrenz mit einer Viper beißen
(Motorsport-Total.com) - Die neue United SportsCar Championship (USCC) freut sich über immer mehr prominenten Zuwachs. Bei der US-amerikanischen Starworks-Mannschaft bildet Ex-DTM-Pilot Renger van der Zande gemeinsam mit dem Deutschen Marco Schultis eine Fahrerpaarung in einem LMP-Fahrzeug von Oreca. "Ich freue mich, in der kommenden Saison Langstrecken-Rennen zu bestreiten. Der Motorsport in den USA gefällt mir sehr", meint der Niederländer, der 2011 für Mercedes unterwegs war.

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Starworks setzt in der LMP-Klasse auf bekannte Namen aus Europa Zoom
Weiterer Vorteil: Er kann seinen Drive mit seinem Job bei einem auf Motorsport spezialisierten Versicherungsunternehmen in Europa vereinen. "Mit dem starken Starworks-Team und Mirco kommen Professionalität und Spaß zusammen", so van der Zande weiter. Der Teamchef ist überzeugt von seinem neuen Mann: "Nach den Tests war die Entscheidung, Renger zu verpflichten, ganz einfach. Mit ihm haben wir ein etabliertes Talent mit Erfahrung in der Formel 3, der DTM und im GT-Bereich", erklärt Peter Baron.
Starworks setzt außerdem auf GP2-Vizemeister Sam Bird, den frühern Tourenwagen-Weltmeister Rob Huff und den Spanier Isaac Tutumlu: "Das ist eine vielversprechendes Aufgebot", schwärmt Baron. Das verspricht sich auch SRT von der Besetzung ihrer Chrysler Viper GTS-R, die wieder von Ex-IndyCar-Champion Ryan Hunter-Raey pilotiert wird. Der 33-Jährige bestreitet drei USCC-Rennen, darunter die 24 Stunden von Daytona, mit dem Deutschen Dominik Farnbacher und Marc Goossens aus Belgien.
Der US-Boy ist angetan von der Chance, demnächst hinter dem Steuer eines der traditionsreichsten Sportwagen seines Heimatlandes zu sitzen. "Das ist wirklich die am härtesten umkämpfte Art GT-Rennsport der Welt", so Hunter-Raey. "Im vergangenen Jahr Pole-Positions und Siege mit SRT zu feiern, war unvergleichlich." McLaren-Werksfahrer Rob Bell macht das Aufgebot der Truppe komplett. Ob die Viper auch beiden 24 Stunden von Le Mans im Rahmen der Langstrecken-WM (WEC) zum Einsatz kommt, steht noch nicht fest.

