USCC: Neue Regeln für Gelbphasen beschlossen

In der United-SportsCar-Championship (USCC) gelten nach den in Daytona und Sebring aufgetretenen Kontroversen unter Gelb ab sofort neue Regeln

(Motorsport-Total.com) - Nach den sowohl bei den 24 Stunden von Daytona als auch bei den 12 Stunden von Sebring aufgetretenen Kontroversen unter Gelb haben sich die Verantwortlichen der neuen United-SportsCar-Championship (USCC) auf neue Sportliche Regeln hinter dem Pace-Car verständigt. Konkret geht es um die sogenannten Wave-Arounds, also das Aufschließen der hinter dem Pace-Car befindlichen Überrundeten ans Ende der Führungsrunde.

Titel-Bild zur News: Duell zwischen GTLM und GTD in Sebring

In der USCC gelten ab sofort neue Vorschriften unter Gelb Zoom

Ab sofort gilt die Wave-Around-Regel nur noch bei USCC-Rennen, die länger als zweieinhalb Stunden dauern. Liegt die vor dem Start angesetzte Renndauer zwischen zweieinhalb und sechs Stunden, so dürfen sich die Überrundeten unter Gelb nur noch einmal pro 90 Minuten ans Ende der Führungsrunde anschließen. In der ersten Rennstunde sowie den letzten 30 Minuten eines Rennens gilt jedoch auch diese Regel nicht.

Dank der neuen Vorschriften sollen die Gelbphasen ab sofort schneller über die Bühne gehen - vor allem dann, wenn es sich um sogenannte Debris-Cautions - also Gelbphasen aufgrund von Kleinteilen auf der Strecke - handelt. Bei den 12 Stunden von Sebring dauerte die elfte und letzte Gelbphase im Rennen mehr als 30 Minuten, wenngleich der Auslöser, ein in Kurve 7 zum Stillstand gekommenes Fahrzeug, bereits nach wenigen Minuten geborgen war.

Beim dritten Saisonlauf in Long Beach (12. April) beträgt die Renndauer nur eine Stunde und 40 Minuten. Demzufolge ist bei diesem Rennen die Wave-Around-Regel komplett tabu.


Fotos: 12 Stunden von Sebring


Neben der angestrebten Verkürzung der Gelbphasen haben die Verantwortlichen zudem eine neue Regel durchgedrückt, wonach die Startnummer ab sofort klar erkennbar im Blickfeld der Onboard-Kameras angebracht sein muss.

Hintergrund: In Sebring wurde der in der GTD-Klasse angetretene Alex-Job-Porsche zu Unrecht mit einer 80-Sekunden-Zeitstrafe belegt, weil die Rennkommissare der IMSA das Onboard-Material eines der beiden Werks-Porsche aus der GTLM-Klasse versehentlich für das des Alex-Job-Porsche hielten. Zudem erhalten die Rennkommissare, wie aus der Formel 1 bekannt, ab sofort Unterstützung durch einen ehemaligen Rennfahrer.

"Leider gab es einige, mit unseren Wettbewerbsabläufen in Zusammenhang stehende Situationen, welche die positiven Aspekte unseres Debüts teilweise überschatteten", bedauert IMSA-Wettbewerbsdirektor Scot Elkins und nennt den Grund für die Anpassung der Sportlichen Regeln: "Wir sind entschlossen, diese Fehler zu beheben, um fairen, widerspruchsfreien und unterhaltsamen Rennsport darzubieten."

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