USCC: Sportliches Reglement bekanntgegeben

Die Regelhüter der neuen US-Langstreckenserie USCC haben die Rahmenbedingungen für die Premierensaison verabschiedet

(Motorsport-Total.com) - Das letzte Puzzlestück im Zusammenhang mit der Verschmelzung von American-Le-Mans-Series (ALMS) und Grand-Am-Series zur United SportsCar Championship (USCC) ist gefunden. Im Anschluss an die dreitägigen Testfahrten in Daytona hat die International Motor Sports Association (IMSA), die für die Ausrichtung der USCC verantwortlich zeichnet, nun das sportliche Reglement herausgegeben.

Titel-Bild zur News: USCC-Testfahrten in Daytona

Auch in der USCC treffen Prototypen und GT-Fahrzeuge aufeinander Zoom

"Es war ein Mammutprojekt, zwei unter grundlegend verschiedenen Rahmenbedingungen operierende Rennserien zusammenzuführen", bekennt IMSA-Regelhüter Scot Elkins und ist sich sicher, nun den richtigen Weg gefunden zu haben. Nachfolgend die wichtigsten Aspekte des USCC-Reglements im Detail:

Das ehemalige Grand-Am-Punktesystem wird übernommen: 35 Punkte für den Rennsieg, 32 Punkte für Platz zwei, 30 Punkte für Platz drei, 28 Punkte für Platz vier, 26 Punkte für Platz fünf und für alle weiteren Platzierungen jeweils ein Punkt weniger, wobei auch ausgefallene Fahrzeuge Punkte für die jeweilige Platzierung im Endergebnis bekommen. Eine Zieldurchfahrt ist somit wie in der ALMS und der Grand-Am-Series nicht zwingend notwendig, um Punkte zu kassieren.


Fotos: USCC-Vortest in Daytona


Ein Fahrer darf auf maximal zwei Autos gemeldet sein, wobei es auch zulässig ist, wenn diese Autos in verschieden Klassen gemeldet sind. In diesem Fall werden dem Fahrer die eingefahrenen Punkte beider Klassen gutgeschrieben. Ist ein Fahrer auf zwei Autos derselben Klasse gemeldet (wie es beispielsweise in der ALMS oft der Fall war), dann werden ihm nur die Punkte jenes Autos gutgeschrieben, auf das er sich spätestens eine Stunde vor Beginn der ersten Trainingssitzung als Nummer-eins-Auto festgelegt hat.

Sorgt ein Fahrer im Verlauf des Qualifyings für eine Unterbrechung mit der Roten Flagge, wird ihm die schnellste Runde gestrichen. Sorgt ein Fahrer durch einen Zwischenfall für ein vorzeitiges Ende des Qualifyings, wird das entsprechende Auto ans Ende der Startaufstellung versetzt. Wie schon in der ALMS, so ist es auch in der USCC zulässig, dass der erste Stint im Rennen von einem anderen Fahrer gefahren wird als von demjenigen, der das Auto qualifiziert hat.

Beim Rennstart (fliegend) müssen die Autos bis zum ersten Überfahren der Start/Ziel-Linie in ihrer Spur bleiben. Bei Restarts gilt bereits das Schwenken der Grünen Flagge als Erlaubnis zum Spurwechsel. Kommt eine Gelbphase heraus, bleibt die Boxengasse zunächst geschlossen bis sich das komplette Feld hinter dem Pace-Car eingefunden hat. Nach Öffnung der Boxengasse dürfen zunächst nur die Prototypen zum Stopp vorfahren. Die GT-Fahrzeuge werden eine Runde später hereingerufen. Vor einem Restart greift die Wave-Around-Regel, die besagt, dass stets der Führende einer Klasse das Feld der jeweiligen Klasse anführt.

Der USCC-Saisonauftakt geht am 25./26. Januar in Form der 24 Stunden von Daytona über die Bühne. Das Saisonfinale steigt am 4. Oktober in Form des Petit Le Mans. Insgesamt umfasst die Premierensaison der neuen US-Langstreckenserie zwölf Stationen.

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