Tag zwei in Daytona: Bestzeit für McMurray und Bird

Jamie McMurray war am zweiten Testtag in der Daytona der schnellste Pilot und teilt sich den Ruhm mit GP2-Vize Sam Bird, der die andere Prototypen-Klasse gewann

(Motorsport-Total.com) - Jamie McMurray heißt der Schnellste an Tag zwei des "Roar", dem Vortest für das 24-Stunden-Rennen von Daytona. Mit 1:38.980 Minuten war der Fahrer des Ford EcoBoost Riley DP zwar am Samstag nicht zu bezwingen, allerdings war er mit dieser Zeit 0,35 Sekunden langsamer als Christian Fittipaldi am ersten Tag der Testfahrten der United SportsCar Championship (USCC).

Titel-Bild zur News: Scott Pruett, Jamie McMurray

Jamie McMurray setzte am zweiten Daytona-Testtag die schnellste Zeit Zoom

Doch die Zeit zu schlagen, stand sowieso nicht ganz oben auf der Prioritätenliste des Amerikaners: "Heute haben wir wirklich versucht, das Auto für alle komfortabel zu machen", sagt er. Mit alle meint er die beiden Vorjahressieger Scott Pruett und Memo Rojas sowie Sage Karam, die mit ihm zusammen beim Daytona-Klassiker für das Team Ganassi an den Start gehen werden und versuchen, das Rennen zu gewinnen. "Das wäre großartig", fügt McMurray an.

Doch auch andere Fahrer haben gestern ihre Visitenkarte abgegeben, zumindest was einen Klassensieg in Daytona angeht. So war am Samstag US-Debütant Sam Bird der schnellste Pilot in der Prototype-Challenge-Klasse. Der aktuelle GP2-Vizemeister umrundete den Kurs in Florida in seinem Starworks-Oreca in 1:42.010 Minuten, war aber dennoch nicht ganz zufrieden: "Meine schnellste Runde war meine erst zweite Runde hier. Es ist schön, eine schnelle Runde zu haben, aber in einem 24-Stunden-Rennen bedeutet dies nicht viel."

Schnellster der GTLM-Klasse war gestern Ex-Formel-1-Pilot Jan Magnussen, der seine Corvette in 1:46.010 um den Kurs prügelte. Damit war man gerade einmal 1,5 Zehntelsekunden schneller als die nächsten beiden Verfolger von Aston Martin und einer weiteren Corvette. Für Magnussens Teamkollege Antonio Garcia steht fest, dass die Klasse eng umkämpft sein wird: "Es geht nicht nur um Corvette und Viper. Ich denke, dass auch alle anderen da sein werden: BMW, Porsche, Ferrari und Aston Martin."

So viel Markenvielfalt war an der Spitze der GT-Daytona-Klasse allerdings nicht zu sehen. Drei Porsche machten den Testsieg unter sich aus: Am Ende war es Jan Heylen von Snow Racing, der mit 1:48.228 den Bestwert markierte - knapp vor Norbert Siedler und Leh Keen. Heute gehen die Piloten der neuen USCC-Serie ein drittes und letztes Mal beim Vortest auf die Strecke.