• 23.01.2014 12:45

  • von Roman Wittemeier

Ford-Teams: War Mapping das Problem?

Die Ford-DP-Teams gehen zuversichtlich in das große Daytona-Wochenende: Probleme mit dem neuen Motor sollen weitestgehend behoben sein

(Motorsport-Total.com) - Wer vor dem großen 24-Stunden-Rennen von Daytona über den künftigen Gesamtsieger spekuliert, der muss den Namen Ganassi jederzeit parat haben. Die erfahrene Mannschaft von Chip Ganassi holte sich von 2006 bis 2008 dreimal in Folge die Krone, ein weiterer Sieg gelang im vergangenen Jahr. Und 2014? Ganassi hat auf die neuen Ford-EcoBoost-Motoren umgerüstet. Bei ersten Probefahrten und beim "Roar" - dem offiziellen Vortest - lief es mit dem neuen Aggregat noch nicht rund.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon, Tony Kanaan, Marino Franchitti, Kyle Larson, Chip Ganassi

Ganassi befindet sich mit dem neuen Ford-Twin-Turbo noch in der Lernphase Zoom

Das Team aus Concord/Carolina ist auf dem Weg in die ersten offiziellen Sessions dennoch guter Dinge. Bei einem privaten Test auf dem NASCAR-Oval von Miami (Homestead) fand man am Montag offenbar die entscheidenden Verbesserungen. Nicht der Motor an sich gilt als die Baustelle, sondern die Art, den V6-Twin-Turbo im Rennfahrzeug zu betreiben. "Das Mapping hat viel ausgemacht", sagt Ganassi-Teammanager Tim Keene gegenüber 'sportscar365.com'.

"Die Einstellungen für den Turbo und die Anpassung der Traktionskontrolle waren die größten Baustellen. Aerodynamisch haben wir nur am Frontsplitter etwas Probleme", so der Amerikaner. Das Leitelement an der Front des Riley-Daytona-Prototypes reagiert angeblich sehr sensibel auf Veränderungen des Setups. Die Auswirkungen waren bislang kaum einzuschätzen, man befindet sich in einem entsprechenden Lernprozess. "Es gibt nur ein sehr kleines Fenster, in dem es passt", so Keene.

In den beiden Trainings vor dem Qualifying am Donnerstag hat die Mannschaft noch einige Arbeit. Man will bezüglich des Mappings weitere Feinjustierungen vornehmen. "Wir müssen alles erstmal auf den neuen Turbomotor einstellen. Wenn der Turbo einsetzt, haben wir immer eine kleine Verzögerung - ein Leistungsloch in der Beschleunigungsphase", erklärt der Techniker. "Uns sind gute Fortschritte gelungen", meint Michael Shank, dessen Team ebenfalls auf Ford-Motoren setzt.

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