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Winkelhock: Der neue Lambo-Lover
Markus Winkelhock hat den Umstieg von der DTM in den GT1-Lamborghini rasend schnell bewältigt: Mit einem LKW am Sachsenring
(Motorsport-Total.com) - Die Entwicklung von Markus Winkelhock in der GT1-Weltmeisterschaft ist bemerkenswert. Der 30-Jährige heuerte nach seinem Abschied von Audi in der WM bei Münnich an und gewöhnte sich rasend schnell an sein neues Umfeld. Schon beim zweiten Saisonwochenende in Zolder konnte Winkelhock im Lamborghini gemeinsam mit Marc Basseng zwei Siege markieren.

© xpb.cc
Markus Winkelhock wird auch weiterhin auf der Nordschleife fahren
"Es macht schon Spaß, mal wieder auf dem Podest mit Champagner zu spritzen", sagt der Schwabe im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Basseng/Winkelhock eroberten mit sensationellen Fahrten die WM-Führung, mussten diese nach dem Pech am Sachsenring aber wieder abgeben - vorübergehend zumindest.
"Man muss sich das mal vorstellen: Als ich zum ersten Rennwochenende nach Abu Dhabi kam, kannte ich Auto, Strecke und die meisten Leute im Team nicht", beschreibt Winkelhock. "Dann habe ich mich in den Lambo gesetzt, Gurt festgezogen und habe mich sofort gut gefühlt. Das ging echt schnell."
"Am Sachsenring haben wir Pech gehabt mit dem Rad. Wären wir Fünfter geworden, dann hätten wir die WM-Führung behalten", sagt der langjährige DTM-Pilot. "Es war aber auch schwierig. Wir hatten 45 Kilogramm Erfolgsballast an Bord, sind also fast mit einem LKW gefahren. Das war gerade am hügeligen Sachsenring ein Problem."
In drei Wochen geht es mit dem GT1-Tross nach Silverstone. "Die beste Nachricht vom Sachsenring: Wir sind bis auf fünf Kilo all unseren Ballast los", sieht Winkelhock gute Chancen für den nächsten Lauf. "Es läuft wirklich derzeit richtig gut. Ich fühle mich in der GT1-WM genauso wohl wie in der DTM."

