Westbrook/Dumbreck im Quali-Rennen nicht zu schlagen

Richard Westbrook/Peter Dumbreck holen sich im Qualifikationsrennen in Portimao ihren ersten GT1-Sieg - Dreifachtriumph für Nissan

(Motorsport-Total.com) - Die Nissan-Piloten Richard Westbrook und Peter Dumbreck holten sich im 60-minütigen Qualifikationsrennen in Portimao ihren ersten Sieg in der GT1-Weltmeisterschaft. Platz eins auf der Berg- und Talbahn an der Algarve für den Nissan GT-R mit der Startnummer 22 bedeutete gleichzeitig bedeutete den ersten Saisontriumph für den japanischen Hersteller.

Titel-Bild zur News: Richard Westbrook, Peter Dumbreck

Richard Westbrook/Peter Dumbreck sorgten für den ersten Saisonsieg für Nissan

Lucas Luhr/Michael Krumm machten mit Platz zwei im Schwesterauto den Erfolg des Teams perfekt. Der dritte GT-R mit Jamie Campbell-Walter/David Brabham am Steuer landete auf Rang drei und sorgte damit endgültig für freudestrahlende Gesichter im Nissan-Lager. Auf Platz vier landeten Stefan Mücke/Darren Turner im besten Aston Martin. Der Lamborghini Murcielago von Nicky Pastorelli/Dominik Schwager komplettierte vom Ende des Feldes kommend die Top 5.


Fotos: GT1-WM in Portimao


Sieger Westbrook setzte mit seiner Siegesfahrt die Ankündigung vom Tag zuvor in die Tat um, wonach er die Chance auf der seiner Meinung nach "liebsten Strecke für Nissan" unbedingt nutzen wollte. Cockpit-Partner Dumbreck, der von der Pole-Position aus ins Rennen ging, übernahm direkt am Start die Führung und übergab den Wagen auf Platz eins liegend an Westbrook.

Wenige Runden zuvor hatte Michael Krumm das Schwesterauto an Lucas Luhr übergeben. Der Stopp inklusive Fahrerwechsel am Wagen mit der Startnummer 23 ging etwas schneller vonstatten, weshalb sich Luhr nach der Runde der Boxenstopps in Führung wiederfand.

Westbrook entreißt Luhr die Führung

Kurz nach Halbzeit des Rennens setzte sich Westbrook bei der Anfahrt zur ersten Kurve auf der Innenseite gegen Luhr durch und holte die Führung für den Nissan GT-R mit der Startnummer 22 zurück. In der letzten Runde kam Luhr dem führenden Westbrook noch einmal bedrohlich nahe, konnte ihm den Sieg aber nicht mehr streitig machen.

Das entscheidende Manöver kommentierte der Sieger im Anschluss wie folgt: "Ich sah, wie Lucas auf den ersten Runden nach dem Boxenstopp Probleme hatte, seine Reifen auf Temperatur zu bringen. Da musste ich meine Chance einfach nutzen", so Westbrook. JR-Teamchef James Rumsey ergänzte: "Wir lassen unsere beiden Autos fahren. Es gibt keine Stallregie."

Der Zweitplatzierte schilderte die Situation aus seiner Sicht: "Ich habe ausgangs der letzten Kurve etwas Schwung verloren", beschrieb Luhr. "Da waren mir auf der Geraden die Hände gebunden. Am Ende war ich etwas schneller, aber es hat nicht ganz gereicht." Cockpit-Partner Krumm brachte mit seiner Aussage nach dem Rennen die Gefühle der gesamten Nissan-Mannschaft auf den Punkt: "Wir hatten in den letzten Rennen viele Probleme. Für Nissan ist das ein tolles Resultat. Morgen wollen wir wieder auf das Podium fahren."

Nichts zu holen für die Tabellenführer

Für den vierten GT-R lief es dagegen weniger gut. Ricardo Zonta bekam in der ersten Kurve einen Schlag vom Lamborghini Murcielago von Peter Kox und drehte sich. Unterm Strich war für das Duo Zonta/Bernoldi nicht mehr als Rang acht zu holen. Im weiteren Verlauf der Startrunde geriet zudem der Aston Martin von Alexander Müller in Kurve drei aus der Spur und musste das Rennen mit gebrochener Radaufhängung aufgeben. Vorausgegangen war eine Kettenreaktion im Feld, die mehrere Fahrzeuge in Bedrängnis brachte.

Die Meisterschaftsführenden Markus Winkelhock/Marc Basseng waren nach ihrem überzeugenden Sieg beim zweiten Saisonlauf in Zolder mit 50 Kilogramm Zusatzgewicht an Bord ihres Murcielago unterwegs und beendeten das Quali-Rennen in Portimao auf Rang sieben. Die Punktzweite vor dem Lauf in Portugal, die Ford-Piloten Piccione/Dusseldorp landeten nach 34 Runden gar nur auf Rang 13.

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