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GT1-Qualifying: Große Nissan-Show in Portimao
Richard Westbrook und Peter Dumbreck sichern sich die beste Startposition in Portugal - Alle vier Nissan GT-R unter den besten Fünf - Münnich im Pech
(Motorsport-Total.com) - In der bisherigen Saison der GT1-Weltmeisterschaft war Nissan stets vom Pech verfolgt. Am aktuellen Portugal-Wochenende wollen die Briten mit ihren japanischen Sportwagen endlich den ersten Sieg feiern. Die Voraussetzungen dafür sind perfekt. Im Qualifying war Nissan absolut unschlagbar. Die GT-R setzten sich gleich auf die ersten drei Positionen.
© DPPI
Starker Auftritt: Für Nissan lief es im Qualifying in Portugal perfekt
Richard Westbrook markierte im entscheidenden Abschnitt in 1:42.427 Minuten die Bestmarke und verdrängte die Markenkollegen Enrique Bernoldi (1:42.517) und Lucas Luhr (1:42.574) auf die Plätze. "Wir müssen hier absahnen, denn diese Strecke ist uns die liebste", sagt Westbrook nach seiner starken Fahrt.
Gemeinsam mit Peter Dumbreck darf der Brite das Qualifyingrennen von ganz vorne starten. "Ich sehe das ganz entspannt. Wir hätten überall auf das Podest fahren können, hatten aber Pech. Nun sollten wir endlich auch mal Glück haben", sagt Dumbreck, der im Vorjahr in Portimao gewinnen konnte.
Der vierte Nissan (Campbell-Walter/Brabham) kam in der Zeitenjagd auf Platz fünf. In die GT-R-Armada konnte sich Stefan Mücke mit dem Aston Martin von Young-Driver-AMR schieben. Der Berliner zeigt am Portugal-Wochenende bislang bärenstarke Leistungen, hat sicherlich noch Chancen auf einen Podestplatz.
Die beste Startposition des Jahres darf Karl Wendlinger feiern. Der Österreicher kam gemeinsam mit Peter Kox gut mit dem Lamborghini zurecht und steht nun auf Startplatz sechs. Die Markenkollegen von Münnich hatten hingegen am Samstagmittag viel Pech. Pastorelli/Schwager konnten nicht eine einzige gezeitete Runde drehen.
Nach wenigen Minuten in Q1 rollte Nicky Pastorelli mit dem Murcielago am Streckenrand aus. "Nicky hat nur gefunkt, dass irgendetwas am Antrieb nicht stimmt. Wir müssen es uns anschauen", sagte Teammanager Marc Basseng, der es immerhin locker in den zweiten Abschnitt schaffte. Doch in Q2 traf es auch den Wagen mit der Startnummer 38.
"Sieht so aus, als hätten wir auch im zweiten Wagen ein Getriebeproblem", zuckte Teamchef Rene Münnich mit den Schultern. Winkelhock/Basseng blieben somit auf Platz 13 hängen. Für die Rennen rechnet sich Ex-DTM-Pilot Winkelhock dennoch etwas aus. "Wir haben das Auto besser abgestimmt, sind nun bestimmt eine Sekunde schneller als gestern", meint der GT1-Neuling, der 50 Kilogramm Erfolgsgewicht mitschleppen muss.