• 16.02.2011 14:25

  • von Stefan Ziegler

Westbrook: "Alle werden etwas ruhiger zu Werke gehen"

Nissan-Fahrer Richard Westbrook über sein GT1-Rennprogramm 2011, die neuen Regeln in der Weltmeisterschaft und das Rennprojekt von JRM

(Motorsport-Total.com) - Wenn am letzten März-Wochenende die neue Saison der GT1-WM eröffnet wird, steht Richard Westbrook in der Startaufstellung. Der britische Rennfahrer konnte sich eines der vier Nissan-Cockpits beim JRM-Team sichern und wird 2011 an der Seite seines Landsmanns Peter Dumbreck ins Lenkrad greifen. Mit seinem neuen Rennfahrzeug hat sich Westbrook bislang aber noch nicht vertraut gemacht.

Titel-Bild zur News: Richard Westbrook

Richard Westbrook tritt in diesem Jahr für den JRM-Rennstall in der GT1-WM an

Deshalb macht sich der 35-Jährige aber keine Sorgen, "denn vor dem ersten Event sind noch ein paar Testfahrten geplant", erläutert Westbrook. Er werde also noch Gelegenheit haben, sich intensiv mit dem GT1-Nissan zu beschäftigen. Dass sein JRM-Team 2011 gleich vier Rennwagen dieser Art an den Start bringt, hält Westbrook nicht für dramatisch: "Ich denke, das Team weiß sehr gut, was es tut."

"Die Entscheidung, vier Autos einzusetzen, ist gefallen. Wir haben im vergangenen Jahr bei Vitaphone und Triple H gesehen, dass es von Vorteil sein kann, vier Fahrzeuge zu haben. Aber um ganz ehrlich zu sein: Darüber habe ich mir noch überhaupt keine Gedanken gemacht", gesteht der Brite. Vielmehr rechnet Westbrook mit einem anderen Rennablauf als noch in der vergangenen GT1-Rennsaison.

"Meiner Meinung nach werden alle etwas ruhiger zu Werke gehen, was es schwierig machen wird, Überraschungen zu landen", sagt Westbrook und begründet seine Sicht der Dinge: Die Reifen sind der Schlüsselfaktor. "Aufgrund der neuen Reifenregeln werden die Pneus vermutlich etwas weniger verschleißen. Das ist sehr schade, denn 2010 hat es im Rennen wirklich sehr viel Spaß gemacht."