Sensationell: Veritas RS III ab 2011 in der GT1-WM!
Die deutsche Vermot AG bringt 2011 gemeinsam mit Emblem-Racing und ICSport den Veritas RS III in die GT1-Weltmeisterschaft
(Motorsport-Total.com) - Die neue GT1-Weltmeisterschaft darf sich für das kommende Jahr bereits auf einen spektakulären Neuzugang freuen. Die französische Agentur ICSport, das britische Team Emblem und der deutsche Hersteller Vermot AG bringen den Veritas RS III als Coupé in die Motorsportszene. ICSport-Geschäftsführer Christian Bouas stellte das neue Projekt vor. Als Piloten sind Olivier Pla, Tiago Monteiro, Kévin Estre und Dino Lunardi vorgesehen.

© Vermot AG
Das Coupé folgt: Den Veritas RS III gibt es bislang nur als offene Version
Bislang gibt es den 507 PS starken Sportwagen nur als offene Spider-Version. Im Juli will man am Nürburgring das geschlossene Coupé vorstellen, das zukünftig als Basis für die Einsätze in der GT1-WM dienen soll. "Diese neue Zusammenarbeit ist für uns ein großer Schritt", so ICSport-Chef Bouas. "Unsere Piloten werden davon sicherlich profitieren können. Wir wollen Synergien nutzen und ich bin sicher, dass wir den Grundstein für erfolgreiche Zeiten gelegt haben."#w1#
Veritas ist ein ehrwürdiger Name im deutschen Automobilbau. Bereits 1949 brachte man auf Basis eines BMW 328 erfolgreichen Motorsport auf die Strecken. Der Veritas Meteor und der Veritas RS wurden zwischen 1951 und 1953 sogar bei sechs Formel-1-Rennen eingesetzt, unter anderem mit Hans Herrmann am Steuer. Der kleine Sportwagenbauer gilt somit sogar als erster deutscher Hersteller, der sich in der Königsklasse engagierte.
Nun kehrt die Marke also auf eine große Motorsportbühne zurück. Die Planungen für die Renneinsätze ab 2011 laufen auf Hochtouren. Der Veritas RS III in offener Version wird in der Nähe des Nürburgrings per Hand gefertigt und ist auf eine Stückzahl von 30 limitiert, auch das Coupé wird voraussichtlich in äußerst geringer Stückzahl auf den Markt kommen.
Der Veritas RS III wird von einem Fünf-Liter-V10-Motor angeschoben. Bei 1.080 Kilogramm Leergewicht bringt man es auf langen Geraden auf einen Topspeed von 347 km/h. Die Kraftübertragung wird über ein sequentielles Sechsgang-Getriebe mit Wippenschaltung abgewickelt. Solche Leistungsdaten und die Exklusivität haben allerdings ihren Preis. Der Sportwagen von Vermot (steht für "Veritas Motorsport"; Anm. d. Red.) kostet deutlich über 300.000 Euro.

