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Jimenez will auch 2011 in der GT1-WM fahren
Sérgio Jimenez hat nach seinem beiden GT1-Einsätzen für MadCroc-Corvette und Reiter-Lamborghini Blut geleckt: Gespräche über Vertrag für 2011
(Motorsport-Total.com) - In der Endphase der abgelaufenen GT1-WM-Saison zeigten sich in der Szene noch einmal einige frische Gesichter. Sérgio Jimenez absolvierte beispielsweise die beiden letzten Saisonläufe in Brasilien und Argentinien. Während er als Lokalmatador beim Heimspiel in Interlagos am Steuer der MadCroc-Corvette nicht allzu viel zeigen konnte, schlug er beim Auftritt im Reiter-Lamborghini im Finale aber zu.

© DPPI
Sérgio Jimenez und Frank Kechele kamen in San Luis auf den guten vierten Platz
Gemeinsam mit Frank Kechele brachte der den Wagen zum Abschluss in San Luis auf den starken vierten Platz und überzeugte dabei mit enorm schnellen Rundenzeiten. "Für mich waren die Fahrten in diesen wunderbaren Autos eine tolle Erfahrung", sagt der Brasilianer gegenüber 'endurance-info.com'. "Die Power dieser GT1-Fahrzeuge ist enorm und phänomenal. Außerdem konnte ich seit langer Zeit endlich mal wieder mit Karbonbremsen arbeiten, mit denen man so schön spät den Anker werfen kann."
Die Strecke von Interlagos kannte Jimenez seit vielen Jahren, war dort unter anderem mit der Formel Renault erfolgreich gewesen. In Argentinien betrat der Ex-GP2- und A1GP-Pilot dann Neuland. "Was für eine prachtvolle Strecke", jubelt Jimenez. "Sie hat schnelle und langsame Ecken, ist extrem schwierig. Man braucht recht lange, um ein passendes Setup zu finden. An die Autos konnte ich mich jeweils schnell gewöhnen. Die Corvette ist stark auf der Bremse, der Lambo ist insgesamt ein irres Auto."
Bei so vielen positiven Eindrücken liegt der Schluss nahe, dass Jimenez 2011 eine volle Saison in der GT1-Weltmeisterschaft bestreiten möchte. "Ohne Frage, denn es ist eine tolle Serie mit vielen Überholmanövern, guter Action, schönen Strecken und starken Fahrern", erklärt der Brasilianer. "Ich weiß aber noch nicht, was 2011 kommen wird. Ich spreche mit den Teams, für die ich gefahren bin. Ich würde 2011 gern fahren, aber es hängt von vielen Faktoren ab - nicht zuletzt von Sponsoren."

