Aston Martin rechnet mit kniffliger Aufgabe in Frankreich
Stefan Mücke und Young-Driver-AMR reisen zuversichtlich nach Le Castellet, wissen aber um die Schwierigkeit ihrer Aufgabe in der GT1-WM
(Motorsport-Total.com) - Zum letzten Mal in dieser Saison reisen die beiden Young-Driver-AMR Aston Martin DBR9 in den gelben Renntransportern des Teams zur Rennstrecke. Bevor die GT1-WM mit drei Rennen in Übersee endet, zu denen die Aston Martin per Seefracht transportiert werden, steht am Wochenende in Le Castellet an der Cote d'Azur das europäische Saisonfinale an. Beim letzten Auftritt der GT1-WM in Europa wollen Young-Driver-AMR und die vier Fahrer Alex Müller, Tomas Enge, und Stefan Mücke und Darren Turner den Anschluss an die Tabellenspitze halten.

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Stefan Mücke und Young-Driver-AMR wollen in Le Castellet reichlich punkten
Nach einem schwierigen Wochenende in Spanien vor rund zehn Tagen wartet auf das Team in Südfrankreich eine neue Herausforderung. "Das Wetter wird an diesem Wochenende eine große Rolle spielen", sagt Young-Driver-AMR-Teamchef Hardy Fischer. "Wenn es in Frankreich so heiß ist, wie zuletzt in Navarra, wird es sehr schwierig für uns. Im vergangenen Jahr waren wir in Paul Ricard gut mit dabei, hatten aber in den Rennen etwas Ärger mit der Technik, was ein gutes Ergebnis vereitelte."
"In diesem Jahr hoffen wir auf mehr Glück", meint Fischer und merkt an: "Sollte es nicht zu heiß sein, wollen wir die Lücke zu den Tabellenführern schließen." Vor dem siebten von zehn Läufen der GT1-WM liegt Young-Driver-AMR in der Teamwertung auf Platz vier. Mücke/Turner sind Sechste in der Fahrerwertung, Müller/Enge liegen eine Position dahinter auf Rang fünf.
Mücke ist jedenfalls gespannt: "Einige Abschnitte der Strecke kommen unserem Auto sehr entgegen, allerdings hat es in Paul Ricard auch einige sehr lange Geraden, die nicht besonders gut für uns sind. Auch im Hinblick auf die Reifenperformance wird es dort mit einigen sehr schnellen Kurven, in denen man die Reifen nicht schonen kann, nicht einfach", sagt der Deutsche. "In Spanien hat uns das heiße Wetter etwas zu schaffen gemacht."
"Wenn es in Frankreich aber nicht ganz so warm ist, ist es möglich, in die Nähe des Podiums zu fahren, wenn wir zwei problemlose Rennen haben. Ich hoffe, dass wir diesmal ohne Schwierigkeiten über die Runden kommen", gibt Mücke im Hinblick auf ein problembehaftetes Le-Castellet-Gastspiel 2010 zu Protokoll. "Die Chance auf den Titel ist jedenfalls noch da, denn es sind ja noch vier Rennwochenende zu bestreiten."

