• 27.06.2011 15:21

Navarra: Young Driver sorgt sich um Hitze

Die Young-Driver-Mannschaft will in Navarra das Tempo aus dem Vorjahr wiederholen - Stefan Mücke ist mit der spanischen Strecke noch nicht gut vertraut

(Motorsport-Total.com) - Die GT1-Weltmeisterschaft nimmt am kommenden Wochenende den sechsten Saisonlauf im spanischen Navarra in Angriff. Die Rennen im Norden von Spanien, im Baskenland zwischen Logrono und Pamplona, markieren den Start in die zweite Saisonhälfte der Weltmeisterschaft. Auf der im letzten Jahr eröffneten Strecke in Navarra kämpft Young-Driver AMR mit zwei Aston Martin DBR9 und den Fahrerbesatzungen Alex Müller /Tomas Enge und Stefan Mücke/Darren Turner um weitere Meisterschaftspunkte.

Titel-Bild zur News: Young Driver AMR

Die Young-Driver Mannschafft will in Navarra wieder an der Spitze mitmischen

Das Premierenrennen der GT1-Weltmeisterschaft in Navarra im letzten Jahr verlief bereits erfolgreich für Young-Driver AMR. Turner und Enge gingen nach einem Defekt im Qualifikationsrennen aus der letzten Startreihe in das Hauptrennen und arbeiteten sich bis zum Ende auf den großartigen vierten Platz nach vorne.

"Wir hatten in Navarra im letzten Jahr einen guten Speed", sagt Hardy Fischer vor den beiden Rennen in Spanien. "In diesem Jahr ist die Einstufung der Fahrzeuge leicht unterschiedlich, dazu ist es wesentlich wärmer und nach dem Podiumsplatz in Silverstone muss unsere Startnummer sieben auch mit Erfolgsballast starten. Dennoch bin ich vorsichtig optimistisch, dass wir auch in diesem Jahr in Spanien ein gutes Ergebnis einfahren können."

"Nach dem Rennen in England geht erneut ein großes Lob an das Team, für die zweite Saisonhälfte wurde das zuletzt beschädigte Auto mit der Startnummer acht komplett neu aufgebaut. Ich hoffe, dass wir in Spanien mit beiden Autos in die Punkte fahren können und uns in der Meisterschaft weiter verbessern."

Temperaturen bereiten Sorgen

Müller kommt guter Stimmung nach Spanien. "Navarra ist eine schöne neue Strecke. Nachdem wir in England zuletzt das Qualifikationsrennen gewonnen haben und im Hauptrennen Zweite wurden, reise ich recht optimistisch nach Spanien. Allerdings haben wir nach unserem Erfolg bei der letzten Veranstaltung reglementbedingt nun natürlich einiges an Erfolgsballast im Auto."

"Aber ich denke damit kommen wir klar. In der letzten Saison haben wir gesehen, dass die Strecke dem Aston Martin DBR9 nicht schlecht lag. In diesem Jahr werden wir allerdings mit wesentlich wärmeren Temperaturen rechnen müssen, die eine große Rolle spielen können. Im letzten Jahr war das Rennen im Herbst, nun ist es mitten im Sommer. Es wäre toll, wenn wir in Navarra wieder auf das Podium fahren könnten, aber auch mit Platz vier oder fünf wäre ich mehr als zufrieden. Damit würden wir Erfolgsballast abbauen und unser Punktekonto weiter auffüllen."

Sein Teamkollege Enge will den verpassten Erfolg aus dem Vorjahr nachholen. "Wir hatten im letzten Jahr ein sehr gutes Rennen in Navarra. Aber in diesem Jahr eine Vorhersage zu machen ist sehr schwierig, denn das Rennen findet nun mitten in der Sommerhitze statt", macht sich auch der Tscheche Gedanken über das Wetter. "Es ist momentan sehr heiß in Spanien und so wird es auch zum Rennen sein."

"Aufgrund der sehr hohen Außentemperaturen sind wir nicht ganz sicher, ob unser Auto dort die gleiche Performance hat wie in der letzten Saison. Nach dem Podiumsplatz beim letzten Rennen müssen wir außerdem mit Erfolgsballast starten. Ich hoffe, dass wir in beiden Rennen Zwischenfällen aus dem Weg fahren können und aus Spanien gute Punkte mitnehmen."

Mücke will wieder ein positives Wochenende fahren

Zuletzt in Silverstone war Mücke in einen unglücklichen Unfall verwickelt. Nach der Enttäuschung von Le Mans soll es nun wieder ein gutes Wochenende geben. "Ich kenne Navarra noch nicht so gut, den nach einem Zwischenfall im Training im letzten Jahr konnten wir nicht zum Rennen starten. Teamchef Hardy hat uns zwar im letzten Jahr die Chance gegeben die Strecke in einem GT3-Auto kennenzulernen, doch das kann man schlecht mit einem GT1-Auto aus der GT1-Weltmeisterschaft vergleichen."

"Daher fehlt mir etwas Erfahrung und ich werde im Training sicherlich einige Runden benötigen, um den Speed zu finden. Die beiden Rennen werden nicht einfach für uns, aber unser Schwesterauto hat im letzten Jahr gezeigt, dass es durchaus möglich ist, dort ein gutes Ergebnis einzufahren", ist der Tscheche optimistisch.

"Nachdem wir zuletzt in Silverstone sehr viel Pech hatten, starten wir nun in Spanien ohne Zusatzgewicht. Navarra ist eine sehr technische Rennstrecke mit sehr vielen langsamen erste und zweite Gang Kurven. Dort ist es besonders wichtig eine sehr saubere Linie zu fahren, damit am Ende eine gute Rundenzeit auf der Stoppuhr steht."

Turner ist ebenfalls gespannt, wie der DBR9 diesmal funktionieren wird. "Wir hatten in Silverstone sehr viel Pech mit dem Auto mit der Startnummer acht und müssen das nun abhacken und hinter uns lassen. Zum Glück hatte unser Schwesterauto mit der Startnummer sieben mehr Glück und ist auf den zweiten Platz gefahren, das hat die gesamte Mannschaft in der Teamwertung weiter nach vorne gebracht."

"Jetzt konzentrieren wir uns auf die beiden Rennen in Spanien. Im letzten Jahr lief es für uns dort gar nicht so schlecht. Navarra markiert den Start in die zweite Saisonhälfte und unser Hauptziel ist den Anschluss an die Tabellenführer zu halten, und möglichst etwas zu verringern. Ich hoffe, dass wir zwei saubere Rennen ohne größere Zwischenfälle haben, dann haben wir gute Chancen eine Menge Punkte einzufahren."

"Im letzten Jahr hat sich gezeigt, dass das Streckenlayout etwas die Mittelmotorfahrzeuge favorisiert. Aber wir haben bisher in dieser Saison gesehen, dass unser Aston Martin DBR9 auf allen Arten von Strecken sehr schnell ist. Daher sollten wir auch in Spanien recht konkurrenzfähig sein."

Für die zweite Saisonhälfte liegt Young Driver AMR in der Team- und Fahrerwertung in vielversprechender Position. In der Teamweltmeisterschaft liegt Young-Driver an dritter Stelle, nur drei Punkte hinter den Zweitplatzierten. Mücke/Turner und Müller/Enge sind Fünfte und Sechste in der Fahrerwertung und liegen nur 14 bzw. 17 Punkte hinter den Tabellenführern.

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