Fotostrecke: Alle Meister des GTWC-Europe-Sprint-Cups 2023

Die Champions des GT-World-Challenge-Sprint-Cups zum Durchklicken: Die Besten aus Pro, Gold, Silver und Bronze im Überblick

(Motorsport-Total.com) - Lange Zeit war der Sprint-Cup das Sorgenkind unter den europäischen SRO-Serien. Eigentlich ungerechtfertigt, schließlich ist er die einzige Rennserie, die sich mit Recht auf die durchgehende SRO-Geschichte von BPR, FIA GT bis FIA GT1-Weltmeisterschaft und 2013 wieder FIA-GT-Serie berufen kann.

Titel-Bild zur News: Mattia Drudi, Ricardo Feller

Mattia Drudi und Ricardo Feller sorgten für einen standesgemäßen Audi-GT3-Abschied Zoom

Das änderte sich 2023. Nicht zuletzt durch die Wehen um das ADAC GT Masters gab es 15 Vollzeit-Nennungen im Pro-Cup. Mehr waren es nur 2016 und 2017, allerdings gab es damals noch keinen Gold Cup, der 2023 noch einmal für fünf zusätzliche Vollzeitstarter sorgte. Letztlich musste der Bronze-Cup mangels Boxen sogar auf drei Läufe gekürzt werden.

Es ist fair zu sagen, dass 2023 das stärkste Jahr der Sprintserie seit dem Ende der FIA GT1-Weltmeisterschaft 2012 war. Dennoch gab es in zehn Rennen nur vier verschiedene Sieger. Das Gros teilten sich Mattia Drudi/Ricardo Feller (Attempto-Audi) und Timur Boguslawski/Raffaele Marciello (ASP-AMG) untereinander auf.

Folglich machten sie den Titel unter sich aus, mit dem besseren Ende für den Audi. Allerdings ging das Finale nicht ohne Kontroverse über die Bühne, als der ASP-Mercedes vom Schwesterfahrzeug der Titelträger torpediert wurde. Die Seriensieger des Sprint-Cups der vergangenen Jahre, Dries Vanthoor und Charles Weerts, wurden Dritte.

Während die Anzahl der Sieger überschaubar blieb, standen elf verschiedene Fahrerpaarungen auf dem Podium. Darunter mit Niklas Krütten/Calan Williams und Erwan Bastard/Patric Niederhauser zwei Paarungen aus dem Gold-Cup. Höhepunkt des Jahres für die SRO war sicherlich der Gesamtsieg von Valentino Rossi und Maxime Martin in Misano.

Ansonsten gilt für den Sprint-Cup das Gleiche wie für den Endurance-Cup. Insgesamt macht die GTWC Europe vieles richtig, aber ein Problem im deutschsprachigen Raum bleibt: Die öffentliche Wahrnehmung der Serie ist trotz der Präsenz von Valentino Rossi erschreckend, was wir nicht zuletzt an den Zugriffszahlen auf unser Portal merken.


Fotostrecke: GTWC Europe Sprint 2023: Alle Meister im Überblick

Bei keiner anderen Serie klafft die Schere zwischen professionellem Wettbewerb und öffentlicher Wahrnehmung so weit auseinander wie bei der GTWC Europe. Angesichts starker nationaler GT3-Serien wie der DTM und auf der Nürburgring-Nordschleife hat es das Original in Deutschland schwer, ins Rampenlicht zu kommen. Im restlichen Europa sieht die Situation deutlich rosiger aus.

Die Fotostrecke gibt einen Überblick über die Top 6 der Gesamtwertung und die Top 3 in den einzelnen Klassen.

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