Fotostrecke: Alle Meister des ADAC GT Masters 2023

Die Champions des ADAC GT Masters zum Durchklicken: Die Besten aus der Gesamtwertung und diversen weiteren Wertungen im Überblick

(Motorsport-Total.com) - Eine Transformation ist immer mit Schmerzen verbunden. Im Falle des ADAC GT Masters war es eher eine Schocktherapie als eine Transformation. Es war immer klar, dass die Ereignisse im Winter 2022/23 einen Fallout haben würden. Am Ende fiel dieser heftiger aus als erwartet.

Titel-Bild zur News: Elias Seppänen und Salman Owega marschierten im Landgraf-AMG zum Titel

Elias Seppänen und Salman Owega marschierten im Landgraf-AMG zum Titel Zoom

Ein Starterfeld von nicht einmal einem Dutzend Kernstartern war natürlich für alle Beteiligten, auch den ADAC, kein Grund zum Feiern. Bei einigen Rennen füllten Gaststarter mit Blick auf ein mögliches Engagement 2024 das Feld auf bis zu 15 GT3-Fahrzeuge auf, im schlimmsten Fall standen acht Autos in der Startaufstellung.

Es ist dem ADAC GT Masters hoch anzurechnen, dass es die kritische Saison 2023 überstanden hat. Die geringe Teilnehmerzahl war eine Folge des plötzlichen Wechsels von der glamourösen Top-Serie zur Rahmenserie im Dezember 2022 - zu einem Zeitpunkt, an dem die Teams in ihrer Saisonplanung weit fortgeschritten sind.

Sportlich verlief die Saison erneut makellos. Bis zum Finale hatten fünf Fahrzeuge realistische Titelchancen. Erst im fünften Einzelrennen gab es den ersten Wiederholungstäter in Sachen Rennsiege.

Elias Seppänen und Salman Owega setzten sich in der Meisterschaft durch. Vor allem der Doppelsieg auf dem Sachsenring - der AMG-Strecke schlechthin - bescherte den Landgraf-Youngstern den Titel. Auch in der Junior-Wertung räumten sie ab, lediglich in der Teamwertung verhinderte HRT einen "Sweep" der Truppe von Klaus Landgraf.

2024 wird nun zeigen, ob das neue Format angenommen wird. Der ADAC ist zu seiner Tradition zurückgekehrt, bereits im Dezember eine erste Tendenz der Einschreibungen für das Folgejahr bekannt zu geben. Das ist ein gutes Zeichen, denn vor der kritischen Saison 2023 war dies nicht der Fall.

Mehr als 25 Fahrzeuge von 16 Teams wurden genannt. Bisher wurden bis zum Saisonstart tendenziell eine Handvoll Fahrzeuge gegenüber der im Dezember kommunizierten Zahl wieder zurückgezogen. Aber auch damit wäre der ADAC gut aufgestellt. Mit mehr Planungssicherheit und der Aussicht für junge Fahrer auf einen DTM-Startplatz ist es durchaus realistisch, dass 2023 ein einmaliger Ausreißer in der Geschichte der Serie bleibt.


Fotostrecke: Alle Meister im ADAC GT Masters 2023

Natürlich wird das Masters nicht wieder den Status erreichen, den es bis 2022 hatte. Das will es auch gar nicht. Die neue Identität setzt auf Bodenständigkeit und einigermaßen bezahlbaren GT3-Sport. Wie das angenommen wird, wird sich am letzten Aprilwochenende in Oschersleben zeigen.

Die Fotostrecke gibt einen Überblick über die Top 10 der Meisterschaft sowie die Top 3 der Junior- und Teamwertung.

Neueste Kommentare