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Halbzeitbilanz der Supersportwagen
Das ADAC-GT-Masters startet auf dem Red-Bull-Ring in die zweite Saisonhälfte - Nach acht Rennen kommen interessante Fakten zu Tage
(Motorsport-Total.com) - Acht spannende Rennen liegen hinter den Vollgasartisten des ADAC-GT-Masters. Nach einer kurzen Sommerpause startet die "Liga der Supersportwagen" auf dem Red-Bull-Ring in Österreich (12. bis 14. August) in die zweite Saisonhälfte.

© ADAC GT Masters
Ferdinand und Johannes Stuck führen die Fahrer-, Reiter die Teamwertung an
Diese verspricht ebenfalls reichlich Spannung, wenn sich die Teams und Fahrer für den Titelkampf rüsten. Von der Österreich-Premiere geht es über den EuroSpeedway Lausitz (2. bis 4. September) zum TT-Circuit im niederländischen Assen (16. bis 18. September), bevor es auf dem Hockenheimring (30. September bis 2. Oktober) zum großen Showdown kommt. Bevor die heiße Phase im GT-Masters eingeläutet wird, eine Zwischenbilanz zur Halbzeit:
Halbzeitchampions
Wer die "Halbzeitmeister" der abwechslungsreichen GT-Masters-Saison 2011 sucht, ist bei Hans Reiter an der richtigen Adresse. Ferdinand und Johannes Stuck liegen mit dem Reiter-Lamborghini Gallardo nach drei Siegen an der Tabellenspitze. Gleiches gilt für Marc Hayek, der nach vier Saisonsiegen in der Amateurwertung führt. Dass Reiter auch an der Teamwertung spitze ist, versteht sich da fast von selbst.
Siegertypen
Mit drei Siegen sind Ferdinand und Johannes Stuck das bisher erfolgreichste Fahrerduo der Saison. Zwei Siegerpokale durften die BMW ALPINA-Fahrer Alexandros Margaritis und Dino Lunardi aus dem Engstler-Team mit nach Hause nehmen. In der Amateurwertung ist Lamborghini-Pilot Hayek mit bisher vier Siegen der erfolgreichste Fahrer.
Spannung bei den Amateuren
Vier verschiedene Fahrer durften bereits über einen Sieg in der Amateurwertung jubeln. Nach vier Saisonsiegen liegt Hayek an der Spitze vor Mercedes-Fahrer Oliver Mayer und Porsche-Pilot Swen Dolenc, die jeweils ein Mal ganz oben auf dem Podium standen. Der amtierende Amateurchampion Toni Seiler ist in dieser Saison noch sieglos, liegt als Tabellenvierter aber weiter in Lauerstellung.
Was machen die amtierenden Meister?
Nach einem durchwachsenen Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben und auf dem Sachsenring lief es für den letztjährigen Champion Albert von Thurn und Taxis nach zuletzt zwei Podiumsplätzen in Zolder und auf dem Nürburgring wieder deutlich besser. In der Tabelle liegt der Lamborghini-Fahrer zur Saisonmitte auf Rang acht. Peter Kox konnte seinem Teamkollegen Marc Hayek immerhin bereits zu vier Siegen und der "Halbzeitmeisterschaft" in der Amateurwertung verhelfen.
Abwechslung auf dem Podium
Zwölf verschiedene Fahrerpaarungen mit Supersportwagen von sechs unterschiedlichen Marken verspritzten 2011 auf dem Podium bereits Champagner. Mit bisher vier Podiumsplatzierungen räumten Margaritis/Lunardi die meisten Pokale ab. Am erfolgreichsten waren dabei Audi-Fahrer, die acht Mal das Treppchen erklommen.
Führungsrolle
Neun verschiedene Fahrerpaarungen schnupperten bisher Führungsluft. Die meisten Führungskilometer sammelten dabei die derzeitigen Tabellenspitzenreiter Ferdinand und Johannes Stuck im Reiter-Lamborghini Gallardo mit 325 Kilometern.
Schwerer Gasfuß
Sechs Fahrer starteten in den bisher acht Rennen mit komplett freier Sicht von ganz vorn. Frank Kechele und Ferdinand Stuck führen die Liste der Trainingsschnellsten in dieser Saison an und starteten je zwei Mal von der Pole-Position.
Leistungsdichte
So eng wie im Zeittraining beim vergangenen Rennen auf dem Nürburgring war es noch nie im ADAC-GT-Masters. Nach dem Qualifying für das erste Rennen am Samstag lagen 18 Fahrzeuge von acht verschiedenen Marken innerhalb von nur einer Sekunde.
Spannung bis zum Schluss
Mit weniger als einer Sekunde Vorsprung siegten Margaritis/Lunardi in Zolder vor dem Reiter-Lamborghini mit Albert von Thurn und Taxis/Philip Geipel. Ein Herzschlagfinale gab es auch auf dem Sachsenring und auf dem Nürburgring. Mit jeweils nur 1,4 Sekunden Vorsprung siegten Christopher Haase/Andreas Simonsen im Audi R8 des Phoenix-Teams im zweiten Rennen in Sachsen und die beiden Stuck-Brüder im ersten Lauf in der Eifel.
Großartige Kulisse
Erstmals war das GT-Masters im Rahmen des Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring am Start. In der Eifel startete die "Liga der Supersportwagen" vor großartiger Kulisse, über das Wochenende kamen 212.000 Zuschauer. Gut besucht war auch das ADAC-Masters-Weekend auf dem Sachsenring, zu dem am Wochenende 45.000 Fans strömten.
Bunte Mischung mit Rekordstarterfeld
Supersportwagen von neun verschiedenen Herstellern sorgten in der ersten Saisonhälfte für viel Abwechslung im Starterfeld. 40 Fahrzeuge beim Saisonauftakt in Oschersleben und auf dem Nürburgring bedeuteten ein Rekordstarterfeld. In den ersten acht GT-Masters-Läufen starteten nicht weniger als 101 Fahrer aus zwölf verschiedenen Nationen.

