Bridgestone-Reifen zu hart für Silverstone

Weil Bridgestone mit wärmeren Temperaturen gerechnet hatte, sind die GP2-Reifen für das Silverstone-Wochenende viel zu hart

(Motorsport-Total.com) - Die Entscheidung von Reifenhersteller Bridgestone, die härtesten verfügbaren Reifen nach Silverstone zu bringen, stellen das Starterfeld kombiniert mit den kühlen britischen Temperaturen in Northamptonshire vor Probleme: Die Gummis kommen werden nämlich nicht richtig warm, was gestern im Qualifying zu einer wahren Dreherorgie führte.

Titel-Bild zur News: Nicolas Lapierre

Nicolas Lapierre blieb gestern trotz der schwierigen Bedingungen fehlerfrei

"Es ist sehr, sehr schwierig, die Reifen aufzuwärmen", erklärte Nicolas Lapierre, einer der wenigen Fahrer ohne Dreher. "Man brauchte mindestens zwei Runden, um Temperatur zu bekommen, da kannst du nicht pushen. Man musste warten, bis der meiste Grip schon runtergerubbelt war, erst dann funktionierten die Reifen. Bridgestone hat wohl mit heißen Temperaturen hier gerechnet, aber das ist nicht der Fall."#w1#

Auch Timo Glock, der einmal neben der Strecke war, als er für Luca Filippi Platz machte, schimpfte: "Der erste Run war okay, da bekam ich Hitze in die Reifen, aber im zweiten überhaupt nicht. Das ist sehr schwierig. Ich stand zehn Minuten neben der Strecke und sah an der Stelle wegen der Kombination aus kaltem Wetter und harten Reifen gleich drei Dreher!"

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