Beide Trident-Fahrer in den Punkten

(Motorsport-Total.com) - Kohei Hirate war eine der Überraschungen des GP2-Hauptrennens am Nürburgring: Der Japaner belegte am Ende einen starken fünften Platz, nachdem er einen langen ersten Stint gefahren war und nach dem Boxenstopp seinen Teamkollegen Pastor Maldonado niedergefightet hatte.

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Kohei Hirate fuhr am Nürburgring seine ersten Saisonpunkte ein

Wie hast du die Situation nach dem Stopp, als du neben Maldonado rausgekommen bist, erlebt, Kohei? "Sie haben mir am Funk nichts gesagt", antwortete er, "also hielt ich einfach meine Position und ich wollte die Tür zumachen, aber dann sah ich ihn und dachte, das wird zu heiß, also ließ ich ihn vorbei. Aber dann überholte ich ihn zwei Runden später, denn ich konnte von Anfang an sehen, dass er ein bisschen nervös unterwegs war."#w1#

Hirate fuhr von jenem Zeitpunkt an nur noch das Rennen zu Ende, musste nichts mehr riskieren und sicherte sich die ersten Punkte seiner GP2-Saison: "Ich bin sehr happy. Jetzt werden wir für morgen weiterarbeiten." Übrigens waren seine neuerdings orange eingefärbten Haare sein Glücksbringer: "Das hat sich bewährt, oder?"

Maldonado war nicht ganz glücklich mit Platz sechs: "Ich wollte im ersten Stint mit Glock und di Grassi mithalten, aber die hatten einfach einen höheren Rhythmus. In der Situation mit Hirate konnte ich ihn zwei Runden hinter mir halten, aber dann wurde mir klar, dass er einfach schneller war, also ließ ich ihn überholen, um nicht aus dem Rhythmus zu kommen", so der Monaco-Sieger, der sich vom Sprintrennen, das er als Dritter in Angriff nehmen wird, mehr erwartet.

"Wir müssen das Setup in den Longruns noch ein bisschen verbessern, denn im Qualifying sind wir schon ganz gut", meinte er achselzuckend. "Wir müssen das Auto verstehen, dann können wir auf das Podium fahren, glaube ich, denn heute wäre mit ein bisschen mehr Konstanz Platz drei drin gewesen. Das macht keinen großen Unterschied, da fehlt nicht viel. Das spüre ich."