• 11.02.2008 10:37

  • von Roman Wittemeier

Filippi: Ab jetzt immer auf das Podium

Nach einem unglücklichen Dubai-Wochenende in der GP2-Asia will Luca Filippi bei allen verbleibenden Rennen auf das Podium fahren

(Motorsport-Total.com) - Das Dubai-Wochenende der GP2-Asia war für Luca Filippi eine gute Saat, aber ab sofort soll nicht mehr gesät, sondern nur noch geerntet werden. Der Italiener war bei seinem Debüt in der neuen asiatischen Rennserie im Sprint auf Rang vier gefahren, im Hauptrennen hatte ihn ein Technikdefekt auf Platz zwei liegend aus allen Podiumsträumen gerissen. Der neue Testfahrer des Honda-Formel-1-Teams wird die verbleibenden vier Rennen der GP2-Asia entsprechend mit Wut im Bauch angehen.

Titel-Bild zur News: Luca Filippi

Luca Filippi hat hohe Ziele: ab sofort nur noch Podiumsplatzierungen

"Wenn man bedenkt, dass ich noch nie zuvor in Dubai gefahren war, war ich echt gut unterwegs und sehr zuversichtlich, nach dem guten ersten Rennen dann im Hauptrennen unter die ersten Drei zu kommen. Jetzt will ich wenigstens bei den letzten vier Rennen jeweils aufs Podium kommen. Schon am kommenden Wochenende in Sentul in Indonesien geht's los", so die trotzige Kampfansage des 22-Jährigen nach den Testfahrten in Malaysia, wo das dritte Saisonrennen im März stattfinden wird.#w1#

"Ich kannte die Strecke in Sepang noch gar nicht, aber das Layout ist sehr beeindruckend. Bei den meisten neuen Strecken brauche ich fünf bis sechs Runden, um die Piste gelernt zu haben, aber hier habe ich sogar nach über 40 Runden noch manchmal Probleme, weil der Kurs so schwierig ist", sagte Filippi. Die Erwartungen an den Italiener im Team sind speziell in Malaysia sehr hoch, denn die Mannschaft ist dort beheimatet.

"Ich bin sehr froh, dass mir das Team die Möglichkeit gegeben hat, hier zu testen. Das ist unser Heimrennen und ich will natürlich die Fans nicht enttäuschen, wenn wir im März hier fahren. Ich gebe immer mein Bestes und mein Ziel ist sicher immer das Podium, aber hier wäre es schon nicht schlecht, wenn wir gewinnen könnten", setzt sich der Honda-Testfahrer selbst unter Druck. Vor allem sehen dann auch die Formel-1-Teamchefs wieder ganz genau hin, weil das Rennen im Rahmen des Grand Prix in Malaysia stattfinden wird.